Lehrlinge feierlich freigesprochen

22 Lehrlinge wurden in Wunsiedel in den Gesellenstand befördert. Foto: Meier

Die angehenden Gesellen erhielten einen symbolischen Schlag mit dem Richtscheit.

27 Lehrlinge – fünf Damen und 22 Herren - wurden am 7. August am Europäischen Fortbildungszentrum für das Steinmetz- und Bildhauerhandwerk in Wunsiedel in den Gesellenstand befördert. Die Freisprechung erfolgte nach traditionellem Ritual: Die angehenden Gesellen mussten vor Innungobermeister Norbert Schlick niederknien und erhielten einen symbolischen Schlag mit dem Richtscheit. "Nutzt unser Bildungsangebot, kommt wieder – ihr seid herzlich willkommen", gab Erwin Hornauer, Leiter des Zentrums, den Absolventen mit auf den Weg. Als Ehrengäste nahmen an der Veranstaltung u.a. der stellv. Landrat Roland Schöffel, der zweite Bürgermeister von Wunsiedel Manfred Söllner, der Leiter der staatlichen Berufsschule Hans Ottmar Donnert, Ulrich Schmidt von der Handwerkskammer Oberfranken und der früheren Schulleiter Heinrich Rhein teil.

Im Anschluss an die Freisprechung führten die frisch gebackenen Steinmetzgesellen ihre ersten Hammerschläge nach der Lehrzeit aus. Danach erhielten sie ihre Bescheinigungen und das Zeugnis über die bestandene Prüfung. Neun der Absolventen erhielten zudem Staatspreisurkunden der Regierung Oberfranken, weil sie ihre Ausbildung mit einem Notendurchschnitt von 1,5 oder besser abgeschnitten haben. Den besten schulischen Durchschnitt schaffte mit 1,0 Timo Graßl aus Eggolsheim. Bei der praktischen Prüfung war Cecile Verry mit einem Schnitt von 1,2 am erfolgreichsten, gefolgt von  Jonas Speer (1,6) sowie Fabian Kaiser und Markus Ziegler (beide 1,7).

(24.8.2015)

Autor: Sebastian Hemmer