Grenzüberschreitender Austausch

Eine Woche lang arbeiteten sechs Künstler am EFBZ (von links): Manfred Reinhart, Erwin Hornauer (Leiter EFBZ), Sarah Atzeni, Mohamed Naguib, Laszlo Szabo, Robert Alger, Andrea Copello, Jürgen Richter (stellv. Leiter EFBZ).

Mohamed Naguib (rechts) arbeitet seit Februar am Wunsiedler Steinzentrum, hier mit Landrat Karl Döhler (Mitte) und EFBZ-Leiter Erwin Hornauer.

Vom 21. bis 27. Juni trafen sich akademisch gebildete Künstler im Steinzentrum Wunsiedel zum 22. Internationalen Bildhauersymposium "Kunst am Stein". Teilgenommen hatten Robert Alger aus Tschechien, Manfred Reinhart aus Untersteinach, Andrea Copello aus Italien, Mohamed Naguib aus Ägypten, Sarah Atzeni aus Italien und Szabo Laszlo aus Ungarn. Gearbeitet wurde in Stein nach eigenem Entwurf. Auch Landrat Dr. Karl Döhler blickte bei einem Besuch den Bildhauern über die Schulter, begleitet von EFBZ-Leiter Erwin Hornauer. Der fachliche, kulturelle und menschliche Austausch über Grenzen hinweg steht im Mittelpunkt des Symposiums.

Drei Künstler hatten sich dieses Jahr zusammengetan und eine Idee des Bildhauers Robert Alger verwirklicht. So ist das Projekt mit dem Titel "Zusammensein" entstanden. Be­reits seit Februar ist Dr. Mohamed Naguib Gast am Steinzentrum in Wunsiedel, um dort auch die Bearbeitung von Granit zu erlernen. Das Europäische Fortbildungszentrum und die Fakultät der schönen Künste an der Universität Alexandria pflegen einen fachlichen Austausch zum Thema Bildhauerei.

Viele Unterstützer
Die während des Symposiums entstandenen Werke werden im Steinzentrum ausgestellt und dienen als Anschauungsobjekte für Schüler und Besucher, denen das Steinzentrum ganzjährig auch für unterschiedliche Kurse und Bildungsangebote offen steht. Das Symposium wird unterstützt durch den LIV Bayern, das Berufsbildungswerk, die Gemeinde Tröstau, den Verein der Freunde und Förderer des EFBZ und durch den Landkreis Wunsiedel.
www.efbz.de

(30.6.2015)