Kurze Hosen als Dienstkleidung waren am letzten Junisamstag im Granitwerk Kronach angesagt. Das lag nicht nur an 31 Grad im Schatten, die an diesem Tag herrschten, sondern auch an einer Premiere: Erstmals in seiner 122-jährigen Geschichte lud das fränkische Traditionsunternehmen zum "Sommerlichen Steinmetz-Treff" ein. Bewusst nahm man dabei Bezug auf die bisherigen Kronacher Steinmetz-Treffs, die man bereits seit 1988 alle zwei Jahre veranstaltet hatte, erläuterte dazu Geschäftsführer Michael Weber. Damit wolle man, ohne die langjährig gewachsenen Wurzeln zu leugnen, mit der Zeit gehen und etwas moderner und frischer wirken.
Zum attraktiven Programm dieser gut besuchten Hausmesse, in deren Mittelpunkt natürlich wieder eine Ausstellung mit neugestalteten Grabmalen aus heimischen und internationalen Materialien sowie die Besichtigung der modernen Produktionshallen standen, gehörten auch brasilianische Grillspezialitäten. Außerdem wurde unter den Gästen ein Ballonrundflug verlost.
Zu den Partnerfirmen, die selbst mit eigenen Produkten präsent waren, gehörte die Kunstgießerei Strassacker aus Süßen. Deren stellvertretender Geschäftsführer Günter Czasny hielt auch einen vielbeachteten Vortrag unter dem ebenso provozierenden wie einladenden Motto: "Dramatischer Imageverlust – brauchen wir noch Friedhöfe? – JA – Sie dürfen gespannt sein!"
Michael Weber betonte, dass sein Unternehmen nach wie vor den deutlich größten Teil des Umsatzes mit eigener Produktion von Grabsteinen, Einfassungen und Grabplatten erlöst. Besonders freute er sich, dass sich seine 35-köpfige Mannschaft in letzter Zeit durch viele junge neue Mitarbeiter verjüngt hatte.
Granitwerk Kronach
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(veröffentlicht am 8. Juli 2019)
