Schulungsreihe zur Standsicherheit

Der praktische Teil der Schulung erfolgte an Gräbern auf dem Münchner Westfriedhof. (Foto: Thomas Wilder)

Für Friedhofsverwaltungen führt der Bundesinnungsverband Deutscher Steinmetze (BIV) mehrmals im Jahr bundesweit eintägige Schulungen zur Prüfung der Standsicherheit von Grabmalen durch. 2023 waren Friedhofsverwaltungen in Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin), Hessen (Lich) und NRW (Düsseldorf) an der Reihe sowie Schulungen für einzelne Verwaltungen wie z.B. in Werlte, Füssen, Köln oder Augsburg. 

Am 5. Oktober waren die oberbayerischen Friedhofsverwaltungen nach München eingeladen. Die Schulung fand mit Unterstützung der Städtischen Friedhöfe München auf dem Münchner Westfriedhof statt. Eingangs informierte Bundesinnungsmeister Markus Steininger die rund 40 Teilnehmenden über aktuelle friedhofsrelevante Themen des BIV. LIM Hermann Rudolph stellte das Projekt "CUBO-Begegnungen" des AK Friedhof & Grabmal und den "Campus Vivorum" der Firma Strassacker vor. Thomas Wilder vermittelte als Sachverständiger die bau- und friedhofsrechtliche Thematik.

Nachmittags wurde auf dem Friedhof der praktische Teil der Fachkundeschulung durchgeführt. Vermittelt wurden neben den Verfahrensabläufen und technischen Inhalten auch Hintergrundinformationen zur Standsicherheitsprüfung. Bei der Vorgehensweise einer Standsicherheitsprüfung musste jeder selbst Hand anlegen, um am Ende des Seminartags ein Zertifikat zu erhalten, das zur Prüfung der Standsicherheit von Grabmalen berechtigt. Auch im kommenden Jahr führt der BIV auf Anfrage Schulungen zur Standsicherheitsprüfung im gesamten Bundesgebiet durch.

Infos: www.grabmalrichtlinie.de   

(30.10.2023/wei)