Die Jahrestagung des Landesverbands bayerischer Steinmetzen fand vom 8. bis 10. September in Freyung statt, anlässlich der dortigen Landesgartenschau (Laga). Landesinnungsmeister (LIM) Hermann Rudolph und Karl Braun, Obermeister der Innung Ostbayern, freuten sich über den gelungenen CUBO, der in einem Wald der Gartenschau aufgestellt war. Bei den Besucherinnen und Besucher kam der Bestattungsraum gut an.

Der LIM lobte auch die Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Deutscher Steinmetze (BIV). "Als LIV Bayern haben wir in über zehn Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht und viel Geld gespart, das dann in das gemeinsame Marketing geflossen ist." Er hofft, dass auch andere LIV ihre Geschäftsführung zum BIV verlegen, um die Gemeinschaft zu stärken.
Zu den Gästen der Tagung zählten u.a. Thomas Laubscher, der neue Leiter des Europäischen Fortbildungszentrums (EFBZ), und sein Vorgänger Jürgen Richter sowie Georg Biermeier, der die Berufsschule München vertrat.

Ein Blick in die Zukunft
Katharina Wierer, Abteilungsleiterin Außenwirtschaftsberatung der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz hielt einen Fachvortrag zum Thema "Überblick zum grenzüberschreitenden Arbeiten im Handwerk und zur Beschäftigung von Arbeitnehmern aus Drittländern". Zudem beschlossen die Anwesenden einstimmig, dass sich der Mitgliedsbeitrag 2024 für zunächst fünf Jahre bis 2028 um 10 € pro Jahr und Mitglied erhöht.

Vorstand und Mitglieder haben zudem besprochen, wie der Verband für das Steinmetzhandwerk zukünftig werben will. Die bisherige Radiowerbung soll laut Rudolph nicht fortgeführt werden. Stattdessen sollen neue Ansätze her, die sich an den aktuellen Kampagnen "Stein macht stolz" und "Die Kraft des Wir" anlehnen. Geplant ist, konkrete Ideen im nächsten Jahr zu entwickeln und zu präsentieren. Der Besuch der Laga in Freyung sowie eines Baumwipfelpfads rundete die erfolgreiche Tagung ab, so Sybille Trawinski, Geschäftsführerin des BIV.

Die Mitgliederversammlung 2024 findet voraussichtlich in Bamberg statt.

[24.10.2023/es]