Freisprechung und Aufdingung bei der Berliner Steinmetz- und Bildhauer-Innung

Die neuen Steinmetz- und Bildhauer-Lehrlinge (von rechts): Marla Orlowski und Cynthia Brezina (beide Grana Steinmetzhütte), Elisabeth Marx (Scherhag Steinmetzwerkstätten), Timm Escher (Steinmetzbetrieb Kagerer), Eric Sittmann und Konstantin Tsingas (beide Gebauer Steinmetzarbeiten), Niklas Müller (Steinmetzmeister Magnus Kurtzke), Tilman Fiedermann (NAM), Morgan Menim Eni (Albrecht Steinmetzbetrieb). Es fehlen Andrija Dasovic und Falk Maxim Eisele (beide Steinrestaurierung Ellwart). In der Bildmitte (5. v. li.): Sebastian Koch von der Sozialkasse des Berliner Baugewerbes, Sponsor der Werkzeugkisten. (Foto: Sabine Meißner)


Am 30. August hatte die Berliner Steinmetz-und Bildhauer-Innung zum Sommerfest mit feierlicher Freisprechung und Aufdingung eingeladen. Zunächst wurden die neuen Auszubildenden vorgestellt. Acht junge Männer und drei junge Frauen beginnen in sieben Betrieben ihre Berufsausbildung. Neben dem Ausbildungsbetrieb Gebauer sind es die Firmen Grana Steinmetzhütte, Scherhag Steinmetzwerkstätten, Steinmetzbetrieb Kagerer, NAM Natursteinmontagen sowie die Betriebe Kurtzke und Ellwart. 

Auch die Eltern und Geschwister der angehenden Stein-Fachleute waren zum Sommerfest geladen. Innungs-Obermeister Arne Schenke, der durch die Feierlichkeiten führte, begrüßte zudem seine Vorstandskollegen Steven Wloch, Ole Meinecke und Christian Gebauer sowie weitere Vertreter der Betriebe und Kooperationspartner. Schenke hob die akademische Begleitung der Ausbildung durch Gerda Schirrmeister sowie die Kooperation mit der Sozialkasse des Berliner Baugewerbes hervor. Die promovierte Diplom-Geologin brachte allen Auszubildenden je ein Exemplar ihres Buchs "Naturwerksteine in Architektur und Baugeschichte von Berlin" mit. Im Namen der Sozialkasse überreichte Sebastian Koch den neuen Lehrlingen bestückte Werkzeugkästen, wozu Obermeister Schenke erklärte: "Man geht nie an das Werkzeug eines anderen."

Bei der Feier wurde eine Gesellin freigesprochen.

(Veröffentlicht am 27. September 2019)

Autor/in: Sabine Meißner