Festakt zum Auftakt

Bernd Dirks (2.v.l.), OM der neu fusionierten Innung, seine Stellvertreter Rainer Kuehn (l.) und Karl-Josef Heilkenbrinker (2.v.r.) sowie BIM Markus Steininger (M.) und LIM NRW Stefan Lutterbeck (r.)

Harald Zahn (l.) und Lothar Kube-Alexander (r.) bekamen für ihre ehrenamtliche Tätigkeit Ehrenurkunden. (Fotos: Kilian)

BIM Markus Steininger (r.) und LIM Stefan Lutterbeck (l.) überreichten Harald Zahn die Goldene Ehrennadel.

Im historischen Rathaussaal in Billerbeck fand am 27. Januar 2024 die erste offizielle Innungsversammlung der neu fusionierten Innung Coesfeld, Gelsenkirchen und das Vest Recklinghausen statt. 

Bernd Dirks und Harald Zahn hatten in den letzten Jahren die Zusammenarbeit der Innungen durch gemeinsame Versammlungen gefördert und die Fusion zielstrebig verfolgt, die die Handwerkskammer Münster im September 2023 bestätigt hat. Die neue Innung hat 41 Mitglieder. 

Durch die notwendig gewordenen Wahlen führte das älteste Innungsmitglied Gerd Hallbauer. Zum neuen Obermeister der fusionierten Innung wurde Bernd Dirks gewählt, zu seinen Stellvertretern Karl-Josef Heilkenbrinker aus Coesfeld und Rainer Kuehn aus Dorsten. Der bisherige Obermeister Harald Zahn gab sein Amt nach 30 Jahren Tätigkeit für die Innung ab, ebenso sein Stellvertreter Lothar Kube-Alexander. 

Gefeiert wurde die Fusion bei einem anschließenden Festakt mit über 50 Gästen, zu dem auch die Obermeister der benachbarten Innungen eingeladen waren sowie drei Lehrer der Berufsschule Gelsenkirchen. Harald Zahn und Lothar Kube-Alexander wurden zum Dank stilisierte Abbildungen des Billerbecker Doms aus BAUMBERGER SANDSTEIN überreicht und mit einer Ehrenurkunde für ihre ehrenamtliche Tätigkeit geehrt. Landesinnungsmeister Stefan Lutterbeck dankte Bernd Dirks für die erfolgreiche Fusion und übergab dem frisch gewählten Obermeister eine beschriftete Handglocke. Nach seinem Grußwort überreichte Bundesinnungsmeister (BIM) Markus Steininger zusammen mit Stefan Lutterbeck an Harald Zahn die Goldene Ehrennadel zum Dank für dessen geleistete Arbeit für das Steinmetzhandwerk. 

Die Verbands- und Innungsarbeit war auch Gegenstand der anschließenden Redebeiträge von Thomas Heimbach, Vorsitzender des Augenoptiker- und Optometristen-Verbands NRW, und Kathrin Post-Isenberg. Die Steinmetzin und Steinbildhauerin berichtete eindrücklich über ihre negativen Erfahrungen in einer Innung und beschrieb, wie lebendige Innungsarbeit aussehen kann. In einer von Bernd Dirks und der Redakteurin Manuela Reher lebhaft geführten Podiumsdiskussion über Ausbildung, Anwerbung von Fachkräften und Betriebsnachfolge, konnte sich das Publikum aktiv beteiligen. 

Bei "Mertens meets Homoet", einer Gaststätte gegenüber dem Rathaus, traf man sich anschließend in guter Stimmung anschließend zum "Dämmerschoppen". In dem original aus BAUMBERGER SANDSTEIN errichteten Gebäude wurde 1782 eine Steinhauergilde gegründet.
 
(27.02.2024/wei)

Autor/in: Dipl.-Ing. Harald Zahn