Biesse erwirbt GMM

Die Biesse S.p.A. soll im Frühjahr GMM übernehmen. (Foto: Pixabay/geralt)

Kurz vor dem Jahreswechsel meldete die in Pesaro, Italien, ansässige Biesse S.p.A. den Erwerb des gesamten Aktienkapitals der GMM Finance Srl, der Holdinggesellschaft der GMM-Gruppe, zu der GMM S.p.A., Bavelloni S.p.A. und Techni Waterjet Ltd. sowie deren italienische und ausländische Tochtergesellschaften gehören. Als Datum für den Abschluss der Transaktion wird der 15. Februar genannt.

Die 1993 gegründete GMM-Gruppe ist auf die Bearbeitung von Stein, Glas und anderen Materialien fokussiert. Sie ist in 90 Ländern vertreten, verfügt über neun Tochtergesellschaften, sechs Produktionsstätten in Italien und einer in Thailand und beschäftigt rund 450 Mitarbeitende. Laut einer Pressemitteilung will Biesse mit dem Erwerb von GMM wachsen und das Produktportfolio erweitern.

GMM begann als Hersteller von Brückensägen für die Steinindustrie und spezialisierte sich auf Kantenpoliermaschinen und CNC-basierten Schneidemaschinen. 2013 übernahm GMM den Poliermaschinenhersteller Cemar Srl, erwarb 2018 den Wasserstrahlschneidemaschinen-Hersteller Techni Waterjet und 2022 die Mehrheitsbeteiligung am Maschinen- und Werkzeug-Hersteller Bavelloni.

Biesse, 1969 in Italien gegründet, bietet integrierte Linien und Maschinen zur Verarbeitung von Holz, Glas, Stein, Kunststoff, Metall und Verbundwerkstoffen. Zur Produktpalette gehören Maschinen von Intermac und Montresor sowie Diamut-Werkzeuge. Die beiden deutschen Niederlassungen von Biesse befinden sich in Nersingen und Löhne (Holz).

Ansprechpartner für GMM in Deutschland ist die GMM Steinbearbeitungsmaschinen GmbH mit dem Geschäftsführer René Houdelet und Stephan Müller, siehe Naturstein 5/2021, S. 54, www.gmm-steinbearbeitung.de.

https://www.biessegroup.com/en/ 

[30.01.2024]

Autor/in: Christiane Weishaupt