Bereit für den Sommer

Doppelgrab aus GOLDBERG LIMESTONE, seilgesägt und feingeschliffen, verbunden mit Schmiedestahl, oben vergoldet, von Christoph Wolf, Arbeitstitel: "Beschützend" (Fotos: Alfred Paschek)

Maritimes Flair: Stein für ein Urnengrab in Form eines Segelbootes von Ralf Deike

Doppelgrab von Hardy Girod, Inhaber der Stein- und Bildhauerei in Weddel

Schaugrab "Zweischneuß" aus THÜSTER STEIN von Lutz Scheibner, Oberflächen scharriert

Gleich hinter Kneipp-Becken und Barfußpfad liegt die Stations-Nummer 10: "Grabgestaltung und Denkmal". Dort haben zehn niedersächsische Unternehmen 19 Grabzeichen aufgestellt, angeordnet nach Urnen-, Einzel- und Doppelgräbern für Särge. Mit diesen ist das gärtnerische Arsenal zu einer sehenswerten Schauanlage arrangiert. Für die Grabsteine habe es keine Vorgaben oder Auswahlverfahren gegeben, weiß Senta Trapp, Bauleiterin im Team der Landesgartenschau: "Wir hatten lediglich zur Teilnahme aufgerufen und waren auch mit der örtlichen Innung in Kontakt. Wer wollte, konnte mitmachen. Die Gestaltung der Grabsteine haben wir bewusst offengelassen."
Neben bewährten Formen ist auch Unkonventionelles und Überraschendes zu sehen. Darunter beispielsweise das an eine Standuhr erinnernde "Pendel" von Lutz Scheibner aus Braunschweig, bei dem eine Scheibe aus Kalkstein in "eine elegante und besinnliche Bewegung" (O-Ton Unternehmen) versetzt werde. 

Mehr zur Landesgartenschau in Bad Gandersheim lesen Sie in unserer Juli-Ausgabe.

Geöffnet bis 15. Oktober 2023
Einlass: 9.00 – 18.30 Uhr
www.laga-bad-gandersheim.de 

[19.07.2023/es]

Autor/in: Alfred Paschek