Zum 80. von Werner Strassacker

Seinen 80. Geburtstag feierte am Samstag, 19. März, Werner Strassacker (M.), hier im Bild mit seiner Tochter Edith Strassacker und seinem langjährigen engsten Mitarbeiter Albert Emberger. Foto: Bärbel Holländer

Seinen 80. Geburtstag feierte Werner Strassacker (geb. 1936) am 19. März mit einem Empfang in seinem Privathaus. Gemeinsam mit der Familie gratulierten ihm ehemalige und heutige Mitarbeiter, unter ihnen sein langjähriger Mitstreiter Albert Emberger, sowie Vertreter der Gemeinde und der große Freundeskreis. Edith Strassacker, die die Leitung der Kunstgießerei Ernst Strassacker vor rund 20 Jahren von ihrem Vater übernommen hat, würdigte die Lebensleistung ihres Vaters: Er habe mit seinem Team die Grundlage für die gestalterische und friedhofskulturelle Arbeit des Unternehmens gelegt. Werner Strassacker, nach wie vor aktives Mitglied im Tennisclub, dankte seinen Töchtern und allen Gratulanten, darunter auch viele Sportsfreunde. "Das Unternehmen bleibt jung, und das Alter lässt sich nicht unterkriegen", sagte er. Naturstein gratuliert dem Bilderbuch-Unternehmer aufs Allerherzlichste!

Aus dem Leben des Jubilars
Eine große Portion Dynamik und der hartnäckige Wille, immer einen Schritt voraus zu sein, waren für das Brüdertrio Ernst, Wolfgang und Werner Strassacker das Erfolgsrezept beim Ausbau des Familienunternehmens, dessen Geschäftsführung sie 1974 von Vater Max übernahmen. Werner Strassacker, trat 1959 mit gerade 23 Jahren als jüngster der drei Brüder in das vom Vater geführte Unternehmen ein. Neben den beiden Ingenieuren Wolfgang und Ernst war ihm die kaufmännische Rolle im Familienbetrieb zugedacht. Auf diese war er, dank einer maßgeschneiderten, abgeschlossenen Lehre und des Besuchs einer Wirtschaftschule in England, gut vorbereitet. "Den frühen Kontakt mit dem Ausland, habe ich dem globalen Denken meines Vaters zu verdanken. Er war uns bei der Expansion des Unternehmens und unseren Exportaktivitäten sehr hilfreich" erklärt Werner Strassacker. Schon Anfang der 1950er Jahre hatte ihn sein Vater zweimal zum Schüleraustausch nach Lausanne geschickt. "Diese Besuche waren die Basis für unsere Geschäftsbeziehungen nach Frankreich," erzählt Werner Strassacker. Der Markt, der zu dieser Zeit auf Bayern und Württemberg beschränkt war, sollte bundesweit ausgebaut werden – ein fast unmögliches Unterfangen bei den zur Verfügung stehenden Mitteln und den zu erwartenden Umsätzen. Den kulturellen Unterschieden zwischen den Bundesländern musste mit einem variablen Programm Rechnung getragen werden. Hier half Werner Strassackers Lebensmaxime: "Man darf sich nur nicht aus der Ruhe bringen lassen." 1979 gründeten die Brüder dann eine Niederlassung im französischen Heimsbrunn, 15 km westlich von Mülhausen, um Rohguss aus Süßen zu verarbeiten. Von Heimsbrunn wird seitdem der gesamte französische Markt beliefert. Heute zählt die Kunstgießerei Strassacker Steinmetzbetriebe im gesamten Bundesgebiet, im europäischen Ausland sowie in den USA und Kanada zu ihren Kunden.

Den aktuellen Wandel in der Bestattungskultur beobachtet der rüstige 80-Jährige nach wie vor sehr intensiv. Dass es gute Ansätze gibt, den Friedhof für Trauernde wieder ins Bewusstsein zu bringen, verfolgt er mit großem Interesse und ermuntert die nachfolgende Generation, in ihrem Bemühen um dieses Thema nicht nachzulassen.

Ernst Strassacker GmbH &
Co. KG Kunstgießerei
Staufenecker Straße 19
73079 Süßen
mail@strassacker.de
www.strassacker.com

(13.5.2016)