Als die Post kürzlich vier Wochen lang streikte, blieben nicht nur Briefe und Pakete liegen. Auch die ein oder andere Urne mit sterblichen Überresten wurde nicht termingerecht zugestellt. Beispielsweise galt eine Urne, die die Post von einem Krematorium nach Schwarzenfeld in der Oberpfalz liefern sollte, zwischenzeitlich als verschollen und erreichte ihren Bestimmungsort erst nach drei Wochen. In Oldenburg musste sogar eine Beisetzung verschoben werden, weil die Urne mit der Asche des Verstorbenen wochenlang in einem Paketlager in Bremen hängenblieb. Und: Auf dem Stoffeler Friedhof in Düsseldorf fand sogar eine Trauerfeier ohne Urne statt …

(28.7.2015)