Am 28. Oktober wurde in Hamburg die Bewerbung der "Initiative Kulturerbe Friedhof" präsentiert, die das Ziel hat, die deutsche Friedhofskultur in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes aufzunehmen. Seitdem haben nach Angaben von Sprecher Tobias Pehle über 100 Medien über die Initiative berichtet. Damit sei ein erster Schritt geglückt, so Pehle, denn mit der Bewerbung wolle man vor allem auch die Gesellschaft wieder stärker für das Kulturgut Friedhof sensibilisieren.

Über 70 Presseberichte
"Über 70 Presseberichte sind zur Zeit online zu unserer UNESCO-Initiative abrufbar, bundesweit haben mehr als 100 Medien in digitaler oder gedruckter Form, im Radio oder im Fernsehen über unseren Antrag berichtet", freut sich Pehle. Mit dabei seien viele überregionale Medien wie z.B. die Welt, der WDR oder der Tagesspiegel. Eine ganze Reihe hätte nicht nur die Nachricht publiziert, sondern auch größere eigene Beiträge veröffentlicht. Beispiele hierfür sind:
- ZDF-Beitrag in "heute in Deutschland" (2 Min.): http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2593368/Deutsche-Friedhöfe-als-Weltkulturerbe.
- Zeitungen: Je ein Bericht im Hamburger Abendblatt und in der Frankfurter Neuen Presse:
http://www.abendblatt.de/hamburg/hamburg-nord/article206343291/Hamburger-Friedhofskultur-soll-Unesco-Erbe-werden.html
http://www.fnp.de/nachrichten/kultur/Deutsche-Friedhofskultur-soll-Welterbe-werden;art679,1656843
- Deutschlandradio: 10 Min. Interview mit Prof. Fischer zum Thema: "Kulturerbe - Ist die deutsche Friedhofskultur einmalig?"

Kräfte im Hamburger Friedhofswesen halten zusammen
"Erfreulich ist zudem, dass die Zahl der Unterstützer für den Antrag kontinuierlich wächst. Ein besonders positives Beispiel sind die Kräfte im Hamburger Friedhofswesen. In der Hansestadt stehen alle wichtigen Gruppierungen gemeinsam hinter dem Antrag und haben die entsprechende Unterstützungserklärung unterzeichnet: von den Hamburger Friedhöfen über die Steinmetzinnung Hamburg und den Gartenbauverband Nord bis hin zum Förderverein des Ohlsdorfer Friedhofs und dem Verein Garten der Frauen", so Pehle.

(Erschienen am 09.11.2015)