Stein-Labyrinth in Steinitz

Aus 60.000 Findlingen soll einmal ein Stein-Labyrinth entstehen. Foto: Sabine Meißner

Tausende von Findlingen lagern am Rande von Steinitz. Sie werden mit einem Schild als "Eigentum der Stadt Drebkau" ausgewiesen. "Das Unternehmen Vattenfall hat die Findlinge der Stadt Drebkau überlassen", berichtet Paul Köhne, Bürgermeister von Drebkau. Die Gemeinde Steinitz plane seit etwa fünf Jahren, ein Stein-Labyrinth zu schaffen, aber die Realisierung sei bisher an den fehlenden finanziellen Mitteln gescheitert. Laut Köhne gibt es derzeit keinen Fertigstellungstermin. Nach dem Abschluss der Planungen für ein Findlingslabyrinth sei an dem Projekt nicht weitergearbeitet worden. "Die Kosten für die Realisierung sind von der Kommune derzeit leider nicht darstellbar", informiert er. "Eine finanzielle Förderung des Projekts würde uns der Realisierung näher bringen", meint der Bürgermeister. Die Kosten für den Bau des Findlingslabyrinths seien mit etwa 1 Million Euro veranschlagt worden, was eine zu große Hürde für die kleine Gemeinde darstelle. Die Planungen sahen vor, das Labyrinth auf einer Fläche von sechs Hektar aus etwa 60.000 Findlingen zu schaffen. Die Steine sind ein historisch und geologisches Gut der Region. Sie stammen aus dem Braunkohle-Gebiet Welzow Süd.  

Weitere Informationen und Spendenkontakt:
Stadtverwaltung Drebkau
OT Drebkau
Spremberger Straße 61
03116 Drebkau
Tel. 035602 562-0
Fax 035602 562-60

(veröffentlicht am 21. April 2019)

Autor/in: Sabine Meißner