Comandulli vertritt jetzt auch Dal Prete

Mara Comandulli bei der Übergabe der Niederlassungsleitung an Markus Biermann (r.) mit Patrick Katsman, der die Niederlassung gegründet und aufgebaut hat. (Fotos: Comandulli)

Comandulli Werkstechniker Thomas Krafft (Mitte) mit zwei Technikern bei der Inbetriebsetzung einer Dal Prete Wasseraufbereitungsanlage.

Beim 50. Firmenjubiläum des italienischen Maschinenherstellers Comandulli übergab Mara Comandulli die Leitung der deutschen Niederlassung an Markus Biermann. Patrick Katsman dankte sie herzlich für seinen Einsatz beim Aufbau der Niederlassung, die am 1. März 2021 in Augsburg eröffnet wurde. Nun kann sich Katsman wieder seinen eigentlichen Aufgaben widmen, darunter die Betreuung von Händlern in Nord- und Osteuropa sowie Australien und Neuseeland, die Entwicklung neuer Produkte als Experte zwischen Markt und Produktion, die Klärung von Fragen zu Spezialmaschinen und den Vertrieb von Comandulli-
Anlagen in Österreich und der Schweiz. 

Wasserversorgung oft Stiefkind im Steinmetzbetrieb
Comandulli ist vor allem für seine Kantenschleifmaschinen bekannt. Schon bei der Planung einer neuen Anlage werden die Rahmenbedingungen beim Kunden überprüft. Während die Themen Strom- und Druckluftversorgung schnell geklärt sind, erfordert das Thema Wasserversorgung eine komplexe Recherche. Neben der Wassermenge werden der Wasserdruck, die Wasserqualität und die Brauchwasseraufbereitung hinterfragt. Viele Betriebe bestehen seit Generationen. Die Werksgebäude wurden an- und umgebaut. Zusätzliche Maschinen wurden angeschafft. Vorhandene Wasserleitungen wurden einfach weiter verbunden bzw. adaptiert. Über eine verlustärmere Leitungsführung wurde meist nicht nachgedacht. Den beauftragten Installationsbetrieben ist oft nicht klar, welche Wassermengen die Leitungen liefern sollen. Sie verbauen dann schon mal Rohre mit ½“ oder ¾“ Durchmesser, wie sie im privaten Wohnungsbau üblich sind. Die Firma Comandulli gibt für all ihre Bandschleifmaschinen 1 ½“ als minimalen Rohrdurchmesser vor, durchgängig von der Druckerhöhungsanlage bis zur Maschine. Das entspricht 38 mm Innendurchmesser.

Auch die Brauchwasseraufbereitung – meist in Form klassischer Drei-Kammer-Systeme – erfuhr im Laufe der Jahre oft keine Veränderung oder Vergrößerung. Bei technischen Materialien wie Dekton kommen klassische Absetzbecken aber an ihre Grenzen, egal wie groß diese sind. Comandulli liefert deshalb bei 80% aller Maschineninstallationen einen mechanischen Scheibenfilter. Dieser schützt Leitungen und Ventile und sorgt für gleichbleibende Polierergebnisse bei schwankender Wasserqualität. Wie schlecht es in einigen Betrieben um die Wasserqualität bestellt ist, zeigen überdurchschnittlich häufige Reinigungszyklen bis zu zwei Mal pro Tag. Dieser Umstand ist auch den veränderten Materialien geschuldet, die sich eben nicht mehr mithilfe von Absatzbecken aufbereiten lassen.

Wasseraufbereitung von Dal Prete im Portfolio
Auf die Wasseraufbereitungsanlagen von Dal Prete war Patrick Katsman im Zuge seiner Vertriebsaktivitäten in Australien und Neuseeland gestoßen. Deren Verarbeitungsqualität und Zuverlässigkeit überzeugten ihn. Das Angebot, sie ins Vertriebsportfolio aufzunehmen, nahmen Katsman und Biermann gerne an. Mit der Baureihe "Mini Compact" bietet Dal Prete eine Kompaktkläranlage in den Leistungsklassen von 300, 600 und 750 l pro Minute an. Die Ausführung "Premium" arbeitet quasi vollautomatisch. Auch die notwendigen Reinigungszyklen von Membranpumpe und Kammerfilterpresse werden mit dem selbst aufbereiteten Brauchwasser automatisch durchgeführt. Eine erste Anlage hat Comandulli bereits in Betrieb gesetzt. 

Comandulli GmbH
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86167 Augsburg
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(20.04.2023/wei)