Am 21. September läuten europaweit die Glocken für Frieden

Der Berliner Dom Foto: Sabine Meissner

Anlässlich des Internationalen Friedenstag am 21. September werden zwischen 18 Uhr und 18.15 Uhr europaweit tausende Glocken für Frieden und europäische Kulturwerte läuten. Das Glockenläuten #RinginTheBells ist eine Mitmachaktion, bei der europaweit säkulare und kirchliche Glocken zum Klingen gebracht werden. 

In Europa rufen das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK), Europa Nostra, Future for Religious Heritage, das Kulturbüro der Evangelischen Kirche, die Deutsche UNESCO-Kommission, die Kulturstiftung der Länder, der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund gemeinsam alle Glockenbesitzer auf, sich am europaweiten Glockenläuten zu beteiligen. Beteiligt sind zum Beispiel der Markusdom in Venedig, der Glockenturm im Tiergarten Berlin (hier wird die "Ode an die Freude" gespielt) und der Berliner Dom. Ebenfalls machen Organisationen in Belgien, England, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Lettland, den Niederlanden, Slowenien, Spanien und Tschechien mit. 

"Die Glocken in den Kirchen und Rathäusern, in den Glockenstühlen der Friedhöfe und Gedenkstätten stehen für eine uralte Kulturtradition – und das grenzüberschreitende Glockenläuten am 21. September soll ein kraftvolles und hörbares Signal für die Botschaft des Friedens und die Bedeutung des gemeinsamen und verbindenden kulturellen Erbes in Europa sein", sagt Dr. Martina Münch, Präsidentin des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz und Brandenburger Kulturministerin.

(veröffentlicht am 20. Septmeber 2019)