Fundstücke des Steinmetzhandwerks XV

Alte Geschichten

In der 15. Folge der »Fundstücke des Steinmetzhandwerks« lassen wir die Steinmetzen aus alten Tagen einmal selbst zu Wort kommen. Die im Folgenden wiedergegebene Anekdote fand sich im Gewerkschaftsorgan »Der Steinarbeiter« von 1932 und dürfte sich dem Kontext nach in den frühen 1900er Jahren zugetragen haben:

»Göttschel« war sein Spitzname wegen seiner Habichtsnase. Er war brutal, grob und großschnäuzig. Warum er Lehrbubenpolier beim »alten Bumbes« geworden war, wusste keiner, denn mit seinem Können als Steinmetz war es nicht weit her. Nur für grobe, glatte Arbeiten langte es. Dass das Maul das Beste an Göttschel war, hatte der Bumbes bald spitz, und er jagte ihn fort. Weil Göttschel ...>>>hier weiterlesen
 

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