So nah, so fern: Ausstellung zum Lockdown in Stuttgart

Birgit Feil zeigt in ihrer Arbeit "lockdown" das Leben in Corona-Zeiten. Foto: Jürgen Bubeck

Pandemie, das bedeutet Verzicht, Einsamkeit, Tristesse. Wo menschliche Begegnungen unerwünscht sind, bleibt auch die Kunst auf der Strecke. Uli Gsell und sein Kollege Tobias Rupert kuratieren noch bis 19. Juni eine Ausstellung im „Kunstbezirk“ im Gustav-Siegle-Haus in Stuttgarter. Thema: Distanz und Nähe in Zeiten von Virus, Angst und Lockdown.

15 bildhauerische Positionen von Künstlerinnen und Künstlern aus Baden-Württemberg, die Mitglieder der Künstlerverbände VBKW (Verband Bildender Künstler und Künstlerinnen Baden-Württemberg) und BFB (Bund freischaffender Bildhauer Baden-Württemberg) sind, sind dort versammelt. Das Spektrum reicht von klassischer Figuration und Abstraktion, Installationen, Boden und Wandarbeiten zu Videoarbeiten und Kinetik. Die Eröffnung fand aus gegebenem Anlass online statt, aus gegebenem Anlass ist der Zutritt zur Ausstellung bis Ende des Monats nur via Internet möglich. Wie alles im Leben, hat auch diese Einschränkung zwei Seiten. Interessierte können die dreidimensionalen Arbeiten vom Sofa aus genießen - und das kostenlos: www.kunstbezirk-stuttgart.de.

Aktuelle Meldung der Kuratoren: Ab 1. Juni wendet sich das Blatt. Dann öffnet das Gustav-Siegle-Haus am Leonhardsplatz seine Türen und Besucher sind herzlich willkommen. Geöffnet ist Dienstag bis Samstag von 15 bis 19 Uhr, der Eintritt ist kostenlos.

(27.05.2021/mw)

 

 

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