Wasserstrahlschneiden mit System

Die STM PremiumCut 3D in Aktion am Innovationstag 2016 (Fotos: Firma)
Beim Schneiden von Stein sind kaum Nachbearbeitungen nötig.

Wasserstrahlschneiden vereinfacht Produktionsabläufe und ermöglicht neue Entwicklungschancen für die Bearbeitung von Naturstein und Keramik. Sowohl enge Fugen als auch präzise Intarsienarbeiten und komplexe Phasenschnitte können damit ausgeführt werden.

Bei der STM Stein Moser GmbH hat Wasserstrahlschneiden Tradition. Bereits vor 27 Jahren begann das österreichische Unternehmen mit der serienmäßigen Fertigung von eigenen Anlagen. Das aus einem klassischen Steinmetzbetrieb hervorgegangene Unternehmen produzierte anfänglich Folienschneidemaschinen für die Steinindustrie in Österreich, Deutschland und Skandinavien. Der Erfolg veranlasste STM 1990 dazu, das Wasserstrahlschneidsystem für andere Industriezweige zu adaptieren und zu erweitern. Heute verfügt der Fullservice-Spezialist über ein breites Sortiment, das u.a. den Bedarf der Steinindustrie nahezu vollständig abdeckt. STM legt nach eigenen Angaben großen Wert auf technische Effizienz, individuelle Beratung und flexible Funktionalität: Die Maschinen werden dem Bedarf des Kunden angepasst, der so mit keine unnützen Zusatzapplikationen in Kauf nehmen, sich aber dennoch nicht festlegen muss. Auch Einsteigermodelle seien beliebig aufrüstbar und ließen sich veränderten Anforderungen anpassen, heißt es bei STM. Diese Flexibilität ermöglicht u.a. ein Modulsystem mit Schneidetischen und Zubehör.

Beim Wasserstrahlschneiden von Stein und Keramik sind kaum Nachbearbeitungen erforderlich. Es besteht kein Verfärbungs- oder Verformungsrisiko, weil der Strahl keine rauen Kanten und nur geringen Materialabfall hinterlässt. Die Technologie gewährleistet STM zufolge hohe lineare Präzision auf der gesamten Schneidlänge. Sogar Gehrungsschnitte mit Längen über 3 m seien machbar. Wirtschaftliches Schneiden komplexer Stein- oder Fliesenformen im 2D- und 3D-Bereich ermöglichen die hohe Genauigkeit (bis zu +/–0,05 mm), die Schnittgeschwindigkeit (2,5 m/min Vorschubgeschwindigkeit) und die SmartCut-Software. Dadurch ergeben sich operative Kosten von 0,14 € pro Meter.

Auch Intarsien, Schriftzüge, Firmenlogos oder Boden- und Wandbeläge können mittels Wasserstrahl gefertigt werden. Durch die minimale Schnittfugenbreite brechen bei harten und spröden Materialien nicht die Kanten aus. V.a. beim Zuschnitt von Großkeramikfliesen bietet die Technologie viele Vorteile. STM verspricht außerdem eine bedienerfreundliche, wartungsarme Konstruktion der Anlagen, eine ressourceneffiziente Fertigung und ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Darüber hinaus gibt es diverse Tuning-Optionen, wie eine automatische Höhenabtastung mit Kollisionsschutz, eine Unterdrucküberwachung im Abrasivdosiersystem und die Möglichkeit, mehrere Schneidköpfe gleichzeitig zu betreiben.

Das Unternehmen verfügt über einen umfassenden Ersatzteil- und Wartungsservice und unter stützt seine Kunden von der technischen Beratung, Business-Planung und Musterkalkulation über die Projektierung von Komplettsystemen, Testverfahren und den Transport bis hin zu Verkaufstrainings und der Vermittlung von Lohnaufträgen.

STM Stein-Moser GmbH
Gewerbegebiet Gasthof Süd 178
A-5531 Eben
Tel. 0043 (0)6458 20014-0
Fax 0043 (0)6458 20014-5
office(at)stm.at
www.stm.at

(18.12.2016)

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