Verein für Computergenealogie: Grabstein-Datenbank
- Erstellt von Lars Schmitz-Eggen
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Die Vorstellung, dass Grabsteine von aufgelassenen Gräbern zerkleinert und beispielsweise profan für den Straßen- und Wegebau verwendet werden, erscheint vielen Menschen pietätlos. So geht es auch Holger Holthausen, der als Familienforscher eine ganz besondere Beziehung zu Friedhöfen und vor allem zu den dortigen Grabsteinen hat. Für ihn und andere Genealogen stellen Grabsteine eine wichtige Quelle dar, um den Ahnen auf die Spur zu kommen.
Holthausen ist wie circa 4.500 andere Mitglied des Vereins für Computergenealogie (CompGen). Viele von ihnen betreiben die Familienforschung als Hobby, manche gehen auch mit einem wissenschaftlichen Anspruch an die Sache heran. Allen gemein ist, dass ihnen Grabsteine mitunter wichtige Hinweise auf Geburts- und Todesdaten, Verwandtschaftsverhältnisse oder den einstigen Berufsstand verraten. Diese Informationen gehen unwiederbringlich verloren, wenn ein Grab nach Ablauf der Liegezeit – vielfach nach 25 Jahren – abgeräumt und der Stein vernichtet wird.
Um diese Quelle dauerhaft zu sichern, startete CompGen 2007 ein Grabstein-Projekt ...>>>hier weiterlesen