Schließungen wegen hoher Kosten

Die Restaurierung der Charlottenburger Schlossterrassen ist eine von vielen Einzelmaßnahmen, die mit Stiftungsgeldern finanziert werden. (Foto: Sabine Meißner)

Bei der Jahrespressekonferenz der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten in Berlin informierte der Generaldirektor der Stiftung, Christoph Martin Vogtherr, über Sparmaßnahmen, die zur vollständigen Schließung einzelner Häuser führen werden. Welche Häuser geschlossen werden, steht noch nicht fest. Vogtherr begründete die Sparmaßnahmen mit gesunkenen Einnahmen wegen coronabedingter Schließungen, hohen Bau- und Energiekosten, Inflation und steigenden Löhnen. 

Trotzdem werde die Stiftung im laufenden Jahr etwa 32 Mio. € in den Erhalt von 21 Objekten investieren – so viel wie nie zuvor. Herausragende Einzelmaßnahmen seien die Restaurierung des Orangerieschlosses in Sanssouci, des Schlosses auf der Pfaueninsel und der Schlossterrassen in Charlottenburg. 

Äußerst problematisch sei die Situation in den Gärten. Viele alte Bäume seien schadhaft. Allein in den Potsdamer Parks müssten fast 400 Bäume gefällt werden. Nicht umsonst habe man das Stichwort »Klimagarten« als Jahresthema für 2024 formuliert. »Es wird die Zeit kommen, in der große Bäume in unseren Gärten zur Seltenheit geworden sind«, befürchtet Vogtherr.

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(15.05.2023/wei)

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