"Kipppunkte" aus SANDER SCHILFSANDSTEIN
- Erstellt von Sabine Meißner
- Startseite
Im Rahmen der Ausstellung "Liebe oder Last?! Baustelle Denkmal" in Bamberg präsentiert die Ausstellung "Ausstellungsintervention Rosa Brunner. Feldforschung." Skulpturen der Steinbildhauerin Rosa Brunner bis zum 30. November 2023. Ausgestellt sind sie im Historischen Museum gegenüber dem romanischen Dom in der historischen Altstadt. Das Besondere daran ist, dass der sog. "Bamberger Reiter" im Dom und die Skulpturen von Rosa Brunner aus dem gleichen Material, dem SANDER SCHILFSANDSTEIN, geschaffen wurden.
Die Steinbildhauerin begann ihr Kunstprojekt "Feldforschung", bei dem sie Steinbrüche erkundete und das Material untersuchte. Der Steinbruch Hermannsberg bei Sand am Main der Firma Bamberger Natursteinwerk Hermann Graser war ihr zufolge ein wichtiger Teil dieses Projekts. Sie plant, ihre Forschungen in anderen Steinbrüchen fortzusetzen und betrachtet dies als Langzeitprojekt – die Ausstellung im Historischen Museum in Bamberg sei nur die erste Station.
Ursprünglich wollte Rosa Brunner ihre "Kipppunkte" vor dem Museum ausstellen, doch dies sei aufgrund der Erhaltung des historischen Erbes abgelehnt worden. Die "Kipppunkte" sind Skulpturen aus SANDER SCHILFSANDSTEIN, die Momentaufnahmen darstellen und das fragile und empfindliche Wesen des Materials betonen sollen. Die Idee dazu stammt laut Brunner von Dr. Kristin Knebel, der Direktorin der Museen der Stadt Bamberg. Die Ausstellung hebe das regionale, historische Bildhauermaterial hervor und stehe im Kontrast zu den bedeutenden Kunstschätzen des Doms.
Obwohl die großen Skulpturen vorerst nicht im Freien gezeigt werden können, sind Miniaturversionen im A4-Format in der Ausstellung zu sehen.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und feiertags 10 bis 17 Uhr
Mehr Informationen finden Sie unter:
www.rosa-brunner-feldforschung.de
www.bamberger-natursteinwerk.de
www.museum.bamberg.de/historisches-museum/
(28.09.2023/es-/KI-bearbeitet)