Junge Steinmetze fertigen Gedenkstein

Für die Jüdische Gemeinde in Gelsenkirchen fertigen seit dem 4. Juni acht Auszubildende des Steinmetzhandwerks im Innenhof des Baumberger-Sandstein-Museums einen Gedenkstein. Dieser soll später in Gelsenkirchen-Horst auf dem Friedhof aufgestellt werden und an ca. 140 getötete Zwangsarbeiterinnen erinnern, die auf dem Friedhof beigesetzt sind. Die jungen Steinmetze im zweiten Lehrjahr des Hans-Schwier-Berufskollegs in Gelsenkirchen arbeiten für den Gedenkstein an zwei Blöcken Baumberger Sandstein. Unter der Leitung des Fachlehrers Christian Daub produzieren die Auszubildenden aus dem Stein eine Skulptur, die eine Frau darstellen soll, die von harter Arbeit belastet ist. Parallel dazu entsteht aus dem zweiten Stein ein Sockel. Bis zum 8. Juni haben die angehenden Steinmetze Zeit, den Gedenkstein fertigzustellen. Das Kunstprojekt entwickelten die Jüdische Gemeinde Gelsenkirchen und das Berufskolleg zusammen.
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(Veröffentlicht am 08.06.2018)

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