Euroroc beim Weltwirtschaftsforum 2025 in Davos
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Der kleine Ort Davos in der Schweiz war auch im Januar dieses Jahres weltweit medial präsent. In Person von Generalsekretär Prof. Dr. Gerd Merke war diesmal die Vereinigung der europäischen Naturwerksteinverbände "EUROROC" mit dabei. "Wenn man die Sicherheitskontrollen hinter sich hat, trifft man frei ansprechbare Führungskräfte aus der ganzen Welt", schwärmt Prof. Merke. Für die Euroroc sei die Politik der EU-Kommission unter der Leitung von Ursula von der Leyen von besonderer Bedeutung. "Um unser Wachstum im nächsten Vierteljahrhundert aufrechtzuerhalten, muss Europa einen Gang höherschalten", habe von der Leyen gefordert. Schwerpunkte der Arbeit in den nächsten fünf Jahren seien gesteigerte Produktivität durch Schließen der Innovationslücke, Dekarbonisierung und Wettbewerbsfähigkeit, Überwindung von Qualifikationsdefiziten und Arbeitskräftemangel sowie Bürokratieabbau.
Die Themen des Forums hätten von KI und deren Auswirkungen über die restriktive Handelspolitik der USA bis hin zu globalen Wirtschaftsfragen gereicht. Für hitzige Diskussionen habe Donald Trump gesorgt, der live zugeschaltet wurde. Bauwirtschaftliche Belange wurden laut Prof. Merke in kleineren Untergruppen behandelt. Zum Thema "Green Deal" habe er die Bedeutung von Naturwerkstein für nachhaltiges Bauen erläutert. Erfreulich sei, dass auch Vertreter aus dem Mittleren Osten und Asien dem Massivbau offen gegenüber stünden. Mit einer Aktentasche voller Visitenkarten sei der fachliche Austausch für die nächsten Jahre gesichert.
Fazit
Fragen des nachhaltigen Bauens und die Anliegen der Naturwerksteinwirtschaft standen bei den 3.000 Spitzenvertretern aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur nicht im Fokus, so Prof. Merke. Aber intressierte Kreise seien durchaus offen für das Thema "Massivbau aus Naturstein" gewesen. Nach Gesprächen mit Vertretern der amerikanischen Immobilienwirtschaft meinte Merke, dass es für die Ausfuhr europäischer Produkte der Naturwerksteinwirtschaft in die USA keine neuen Zölle geben werde. Aufregend werde die Zukunft dennoch.
Input: Prof. Dr. Gerd Merke
Bearbeitung: Bärbel Holländer