Denkmal für den Bomber der Nation

Gerd Müller (r.) nach dem WM-Finale 1974. Der verstorbene Stürmer bekommt ein Denkmal in Nördlingen.
Gerd Müller (r.) nach dem WM-Finale 1974. Der verstorbene Stürmer bekommt ein Denkmal in Nördlingen.

Der ehemalige Weltklasse-Stürmer Gerd Müller bekommt ein Denkmal in Nördlingen. Am 15. August 2022 – seinem ersten Todestag – soll am Stänglesbrunnen in der bayerisch-schwäbischen Stadt eine lebensgroße Bronzestatue aufgestellt werden, die den Fußballer beim wohl wichtigsten Tor seiner Karriere zeigt: dem 2:1-Siegtreffer im WM-Finale 1974 gegen die Niederlande. Für die Umsetzung wurden laut Medienberichten der Aschaffenburger Bildhauer Herbert Deiss und die Glocken- und Kunstgießerei Rincker im hessischen Sinn beauftragt. Müller wurde in Nördlingen geboren und starb 2021 im Alter von 75 Jahren. Er hat mit dem FC Bayern zahlreiche Titel geholt und wurde als Nationalspieler 1972 Europa- und 1974 Weltmeister. Wegen seines Torhungers nannte man ihn "Bomber der Nation". In 427 Bundesligaspielen traf der er 365-mal – bis heute Rekord. Natursteinfreunden ist Nördlingen auch unabhängig von Gerd Müller ein Begriff. Die Stadt liegt im Nördlinger Ries, einem Krater, der durch einen Meteoriten-Einschlag entstanden ist. Durch die dabei herrschende Hitze und hohen Druck hat sich der Impaktit Suevit – auch als "Schwabenstein" bekannt – gebildet, der früher nicht nur regional verbreitet war.

(Veröffentlicht am 11. Januar 2022)
 

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