#DeathDispatch - Trauerrituale aus dem Automaten

(Zierbild: Pixabay)

Lea Hofer studierte Style und Design an der Zürcher Hochschule der Künste und hat den ersten Trauerautomaten zu ihrem Bachelor-Projekt gemacht. Unterstützt wurde sie dabei vom Friedhofsforum der Stadt. Zwischen ein und 20 Franken kosten die Artikel, der Erlös deckt die Produktion und den Stromverbrauch des Non-Profit-Projekts ab. Anstatt Erdnüssen und Schokoriegeln gibt es traditionelle Trauer-Accessoires wie schwarze Schleifen, Taschentücher und Rosenkränze, sowie die typischen roten Grabkerzen. Aber auch moderne - und vor allem leichtere- Begleiter für Trauerrituale können aus dem Automaten gezogen werden: Straßenmalkreide, Papierschiffchen, Seifenblasen, Vergissmeinnicht-Samen, Teebeutel, leere Karten, Notizzettel und Stifte, um Gedanken festzuhalten. So wie der Kaffeeautomat oder die Snack-Maschine im Büro bietet #DeathDispatch all das, was man schnell zur Hand haben sollte, um mit der Trauerarbeit zu beginnen - ansprechend und mit einheitlicher Verpackung im Fenster des Trauerautomaten zu sehen. 


(Veröffentlicht am 4. April 2019)

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