6. Granitfest in Striegau

Tomasz Wasilewski und Ewa Solima
Tomasz Wasilewski vom polnischen Fernsehsender "TVN" interviewt die Künstlerin Ewa Solima, die zum 6. Striegauer Granitfest eine Ausstellung mit Bildern und Skulpturen mit Bezug zum Schlesischen Granit eröffnete. (Foto: Dr.-Ing. Dieter Gerlach)

Das jährlich stattfindende Striegauer Granitfest ist schon zu einer Tradition geworden. Vom 17. bis 19. Juni konnten die zahlreichen Besucher zum sechsten Mal von Konzerten, Ausstellungen, Turnieren und Vorführungen profitieren.
Im Wirtschaftsraum Striegau sind ca. 4.000 Arbeitskräfte un­mit­telbar in der Granitindustrie beschäftigt – bzw. mit starker Bindung zu ihr. Das sind im­merhin über 50% der werktätigen Bevölkerung. Aus diesem Grund stand der SCHLESISCHE GRANIT auch im Mittelpunkt der Festtage. Viel Wissenswertes konnte man über die Gewinnung und Verarbeitung sowie die Bedeutung des Granits für die Bauwirtschaft erfahren, die bis hin zu künstlerischen Gestaltungen mit dem Naturprodukt reicht. Die Künstlerin Ewa Solima gestaltet seit 20 Jahren Bilder und Skulpturen, oftmals auch mit SCHLESISCHEM GRANIT. Ihre Arbeiten sind noch bis 30. September 2016 in Striegau im Kulturzentrum zu sehen.

Überdimensionale Steinobjekte
Welche überdimensionalen Objekte die Steinmetzen von Piramida Sp. z o.o. mit Unterstützung der im Werk vorhandenen hochmodernen Technik aus SCHLESISCHEM GRANIT herstellen können, zeigte sich auf dem Marktplatz von Striegau. Eine Kanone auf einem Podest mit Pulverfass (ca. 15,5 t), zwei Sitzmöbel mit Tisch (ca. 700 kg), ein Hufeisen mit Sockel (ca. 3,8 t) und ein großer Wasserhahn auf einem Podest für einen Springbrunnen (ca. 1,0 t) begeisterten die Besucher. Besonders die Sitzgruppe mit dem Couchtisch macht deutlich, wie man eine Konturenseilsäge für die Stadtmöbelierung nutzen kann.

Mit dem SCHLESISCHEN GRANIT eng verbunden sind die zu den Festtagen stattfindenden Mineralienbörsen. Seit dem Besuch des Autors der 10. Mi­neralientage in Striegau am 10. Mai 1987 bis zur diesjährigen 31. Mineralienbörse hat sich die Veranstaltung stark gewandelt – von der ursprünglich regionalen Mineralienausstellung zur weltoffenen Mineralienbörse.

(Erschienen am 07.07.2016)

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