50. Sachverständigentreffen des BIV in Mörfelden
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Am 16. März fand das 50. Sachverständigentreffen in Mörfelden statt. Die Moderation und Organisation für den Bundesverband deutscher Steinmetze (BIV) übernahm Dipl.-Ingenieur Harald Zahn. "Ich bin ein bisschen stolz, dass ich seit dem ersten Treffen 1985 keine der 50 Veranstaltungen verpasst habe", sagt Zahn. Über die Jahre habe sich das kleine Treffen von sechs bis acht Leuten zu einer großen Veranstaltung mit regelmäßig über 60 Teilnehmern entwickelt.
Dr.-Ingenieur Christoph Wetzel von der Berufsgenossenschaft für Handel und Warenlogistik (BHGW) referierte über Rutschhemmung und Trittsicherheit bei Naturwerkstein. Dipl.-Geologe Dennis La Bouchardiere erklärte anhand von Beispielen, dass man stets prüfen sollte, ob sich der ausgesuchte Werkstein in seiner Beschaffenheit für den vorgesehenen Nutzen eignet. Raphael Holzer, Technische Informationsstelle des BIV, leitete die Abstimmung über eine sog. Frankfurter Regelempfehlung. Wenn weder durch Normen noch in einschlägigen Merkblättern wiederkehrende Sachverhalte eindeutig geregelt sind, dann schlagen die Sachverständigen im Steinmetzhandwerk Handlungsempfehlungen vor. Diese sog. Frankfurter Regelempfehlungen werden auf den Sachverständigentreffen diskutiert und verabschiedet.
Über Fallbespiele berichteten am Nachmittag der Jubiläumsveranstaltung die Sachverständigen Dipl.-Ingenieur Andreas Ruhl, Dieter Bräumer, Walter Gutjahr, Detlef Kleineidam, Markus Steininger, Tobias Neubert und Jürgen Reitz. Themen waren u.a. Schadensfälle an Treppen (Feuchteflecken, gebrochene Stufen etc.), Großformate, zerstörte Grabanlagen und ungeeignete Materialkombinationen im Galabau. Dipl.-Ingenieur Lothar Felkel beendete die Veranstaltung mit einem Vortrag über Naturstein aus China.
(veröffentlicht am 20. März 2019)