Radiowerbung für das Steinmetzhandwerk

Carolin Pfeuffer, Leiterin des Europäischen Fortbildungszentrums des Steinmetz & Steinbildhauerhandwerks Wunsiedel, präsentierte zusammen mit ihrem Kollegen Uwe Müller das EFBZ und das modernisierte Schulungsprogramm. Rechts Landesinnungsmeister Hermann Rudolph Fotos: Bärbel Holländer

BIV-Geschäftsführerin Sybille Trawinski

Landeslehrlingswart Johannes Braun

Die OM Christoph Mai (l.) und Norbert Schlick

Hart verhandeln, Dinge TUN und dann miteinander feiern – das zeichnet laut Landesinnungsmeister Hermann Rudolph die Zusammenarbeit im LIV Bayern aus. Auf der Mitgliederversammlung am 13. Juli im schönen Kempten gab er Ergebnisse der vorausgegangenen Obermeistertagung bekannt.

Was die überbetriebliche Unterweisung betrifft, plädieren die bayerischen OM dafür, sich ab 2023 auf Wunsiedel zu konzentrieren und sich von Ingolstadt zu verabschieden. Überarbeiten will man die Satzung: Auch Innungen mit weniger als 25 Mitgliedern sollen künftig proportional mitentscheiden können; angeregt hatten das der Bamberger Obermeister Christoph Mai und der OM von Nordost-Oberfranken, Norbert Schlick.

Carolin Pfeuffer, Leiterin des Europäischen Fortbildungszentrums des Steinmetz & Steinbildhauerhandwerks Wunsiedel, präsentierte zusammen mit ihrem Kollegen Uwe Müller das EFBZ und das modernisierte Schulungsprogramm. Landeslehrlingswart Johannes Braun wünscht sich mehr Lehrlinge und bessere Zwischenprüfungsergebnisse.

Den Haushalt präsentierte Sybille Trawinski, GF des Bundesverbands Deutscher Steinmetze, der auch für den LIV Bayern die Geschäfte führt. Ein großer Posten (100.000 €) ist dieses Jahr die für September geplante Radiowerbung für Innungssteinmetze der Region. Die Radiowerbung soll mit einem Werbespot im Herbst BR 1 anlaufen und gut 3 Wochen mehrmals pro Tag laufen. Das Projekt soll dann noch 2020 und 2021 fortgeführt werden. Mit dem an die Feuersteins angelehnten Spots soll ein positives Image für den Steinmetz und seine vielfältigen Leistungen erreicht werden.

Grußworte sprachen Kemptens 3. Bürgermeister Josef Mayer, der Präsident der HWK Schwaben, Hans-Peter Rauch, VSBS-Präsident Ernesto Ghenzi von den Schweizer Kollegen und Uwe Jocham, als OM der Innung Südschwaben (seit 25 Jahren) Gastgeber der Tagung. Er erinnerte daran, dass gute Zusammenarbeit auf Werten wie Anstand, Geradlinigkeit, Achtung, Toleranz sowie Zuhören- und Vergeben-Können beruht. Abends genossen die versammelten Steinmetze das König Arthur-Spektakel auf der Freilichtbühne Altusried. Details in Bälde in Naturstein, Einzelhefte und Abos gibt’s hier: https://shop.natursteinonline.de

(veröffentlicht am 16. Juli 2019)

Autorin: Bärbel Holländer