Die Trauer- und Bestattungskultur wandelt sich. Wie Friedhofsträger auf Veränderungen reagieren, ihr Leistungsangebot anpassen und sich zukunftsfähig aufstellen können, darum geht es am 23. und 24. Oktober auf einer Tagung in Augsburg.

Erstmals findet am 20. Oktober 2018 der "Tag des Grabsteins" statt.

Während auf vielen Friedhöfen die Flächen aufgelassener Gräber immer größer und die Sorgenfalten kommunaler Friedhofsträger deshalb immer tiefer werden, gibt es auf dem Alten Friedhof im oberbayerischen Berchtesgaden weniger Gräber als Interessenten.

Steinmetz Uwe Kieling und sein Team sanieren alte Grabsteine auf dem Jüdischen Friedhof in Binsförth.

Beim Gestaltungswettbewerb Grabzeichen 2017 reichten 27 Steinmetze und Bildhauer aus ganz Deutschland insgesamt 66 Arbeiten ein. Die Jury zeichnete davon 16 Grabzeichen aus. Landesinnungsmeister Gustav Treulieb dankte allen Teilnehmern und lobte die Qualität der Arbeiten: "Bei diesem Wettbewerb gibt es keine Verlierer."

Grundlagen des Friedhofswesens werden am 25. und 26. September bei einem Seminar an der Hochschule Geisenheim University vermittelt. Es geht um Planungsaspekte, Rechtliches, Bestattungsarten, Naturschutz und Marketing.

Eine Bürgerinitiative reagiert auf den Friedhof im Wandel und thematisiert Biodiversität und Naturschutz auf Friedhöfen.

Am 11. Juli wurde in Kirchheim unter Teck der gemeinnützige Verein Biodiversität auf Friedhöfen e.V. gegründet. Sein Zweck ist die Förderung des Naturschutzes, insbesondere durch biologische Vielfalt auf den Gottesackern in Deutschland.

Ein Indonesier ist bei der Beisetzung seiner Mutter tödlich verunglückt.

QR-Codes auf Grabsteinen auf einem Wuppertaler Friedhof informieren Besucher über das Leben und Sterben der Betroffenen. So zum Beispiel über die Caritas-Sekretärin Maria Husemann.

Mit guter Resonanz veranstaltete der Bundesverband Deutscher Steinmetze (BIV) im Rahmen der Stone+tec am 14. Juni ein "Forum Friedhof". Auf dem offenen Fachforum in Halle 9 waren viele der Vorträge gut besucht.

Der Zürcher Friedhof Sihlfeld ist kein klassischer Friedhof, vielmehr ist er einer zum Anfassen, Anschauen und nicht zuletzt zum Zuhören. Denn dort kann man auf dem "Lauschfeld" sachliche, poetische und kuriose Geschichten zu den Themen Tod und Grabmalkultur anhören.

Am 20. Juni wurde an der Sorbusallee im Osten des Ohlsdorfer Friedhofs in Hamburg der erste Wildblumengarten mit naturnahen, landschaftsbezogenen Grabstätte eröffnet.

In Kassel wandelt sich das Friedhofs– und Bestattungswesen stetig: Vielfältige Wünsche an die Grabgestaltung, unterschiedliche Bestattungskulturen der in Kassel ansässigen Religionsgemeinschaften. Die Veranstaltung "Die Zukunft unserer Friedhöfe" informiert am 19. Juni im Museum für Sepulkralkultur über den Stand der Dinge.

Grabmalberater Michael Gärtner von der Stadt Nürnberg referiert auf der Stone+tec in Nürnberg zum Thema "Keine Grabsteine aus ausbeuterischer Kinderarbeit – Nürnberger Friedhofssatzung".

Auf dem Friedhof in Berchtesgaden werden Grabflächen im Rahmen einer Losaktion vergeben, da schon seit langem keine neuen Grabstätten mehr zur Verfügung standen.

Die Firma Johann Petasch Oberlausitzer Granitwerk und die Bildhauerei Kretzschmar werden auch diesmal mit Sonderkollektionen auf der Stone+tec vertreten sein.

Dietmar Vogt aus Zwickau stellt auf der Stone+tec das sog. KS-Befestigungssystem für Grabmale vor.

"Emotion", "Sculptura", "Kinetik", "Stargate" und "Colorline" heißen neue Grabmalkollektionen, über die die Kurz Natursteine die Besucher ihres Stands auf der Stone+tec informiert.

Auf dem Waldfriedhof Heerstraße in Berlin werden thematische Führungen angeboten. Diesmal dreht sich alles um dort bestattete Maler.

Alle Jahre wieder wird über den Winter eine Schutzfolie über das Grab der Komponisten Clara und Robert Schumann auf dem Alten Friedhof in Bonn gelegt. Am 23. April wurde die Grabstätte wieder enthüllt.

Der Wandel in der Bestattungskultur führt im Steinmetzhandwerk zu tiefgreifenden Veränderungen. Wie Betriebe auf die neuen Tendenzen reagieren, erfahren Steinmetze auf der Stone+tec 2018 vom 13. bis 16. Juni in Nürnberg.

Kupferplatten im Wert von rund 10.000 € haben drei Männer im südhessischen Trebur von einem Friedhof gestohlen.

In Mecklenburg-Vorpommern ist in letzter Zeit wiederholt in Häuser eingebrochen worden, während sich die Bewohner auf Beerdigungen befanden. Einmal wurde sogar die Dienstwaffe eines Polizisten mitsamt Munition gestohlen.

Sehr gut besucht war am 8. März eine Schulung zu den "Richtlinien zur Erstellung und Prüfung von Grabmalanlagen" im Europäischen Fortbildungs- und Kompetenzzentrum für das Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk in Wunsiedel. Veranstalter war der BIV.

Für den verstorbenen Künstler Jan Loh wäre eigentlich ein Armen-Begräbnis vorgesehen. Viele Geldspenden und ein Steinmetz, der kostenlos einen Grabstein für den Künstler bearbeitet, machen allerdings eine angemessene Beerdigung möglich.

In den letzten Monaten wurde in den Medien wiederholt über Schäden berichtet, die Autofahrer auf Friedhöfen angerichtet haben.

Am 17. Juni 2018 lädt Helmut Strammer zur Friedhofsführung in Günzburg.

Bereits seit 1973 gibt es den Steinmetzbetrieb Illenberger in Steinweiler. Die Gestaltung und Fertigung von Grabmalen gehört seit 45 Jahren zum Tätigkeitsbereich der Firma.

Seit dem 14. Jahrhundert werden Verstorbene in der Totenstadt Dargavs im Nordkaukasus beigesetzt.

Rokstyle wird zum dritten Mal in Folge mit dem Plus X Award ausgezeichnet. Diesmal gibt es die Prämierung für ein mit der Firma Strassacker entwickeltes Grablicht.

Die Landesregierung Hessen hat mehrere Gesetzesentwürfe für Friedhofsregelungen vorgeschlagen. Unter anderem sollen neue Regeln für die Bestattung von Sternenkindern und ein Verbot von Grabsteinen aus Kinderarbeit in Kraft treten.

In dem Buch "Was Weltreligionen zu Alltagsthemen sagen" schreibt Autor Michael Keene über Fragen, Probleme, Lebenshaltungen, Werte, Politik und Zeitgeschehen aus Sicht von Christen, Juden und Muslimen.

Die insgesamt 25 Preisträger im bundesweiten Fotowettbewerb des VFFK stehen fest. Der Verein zur Förderung der deutschen Friedhofskultur hatte dazu aufgerufen,Friedhöfe als ganz besondere Aufenthaltsorte fotografisch in Szene zu setzen.

Normalerweise werden jedes Jahr die schönsten Grabmale auf dem Friedhof am Hörnli in Basel ausgezeichnet. Diesmal nicht: Es gab nicht genug Steine, die die zuständige Jury gestalterisch überzeugt haben.

Geräusche von Laubbläsern auf Friedhöfen müssen nach einem Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Saarlouis geduldet werden. Die Richter lehnten den Antrag auf Zulassung zur Berufung gegen ein entsprechendes Urteil ab.

Auf der Jahreshauptversammlung der Steinmetz- und Bildhauer-Innung Hessen-Nord am 28. Februar äußerten sich die Mitglieder positiv über die Veränderungen auf vielen nordhessischen Friedhöfen.

Fünf Steinmetz-Schülerinnen und -schüler der Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern haben auf einem jüdischen Friedhof in Frankreich Inschriften auf Grabsteinen korrigiert und ergänzt.

Auf dem Friedhof in Henningsdorf ist eine Gedenkstätte für Sternenkinder geplant. Vorreiter des Projekts ist der evangelische Friedhof in Neuruppin, den bereits seit 2007 eine solcher Gedenkort schmückt.

Bis zum 21. Mai 2018 findet im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz die Sonderausstellung "Tod & Ritual - Kulturen von Abschied und Erinnerung" statt.