Am 29. Juni 2023 wurde der "Campus Vivorum" und damit das weltweit erste Experimentierfeld zur Friedhofsentwicklung eröffnet. Auf diesem gemeinschaftlich entwickelten "Acker der Lebenden" zeigt die Initiative Raum für Trauer, was bei der Gestaltung heilsamer Gräber und Friedhöfe zu beachten ist.

Sollten Angehörige Obst und Gemüse auf Gräbern ihrer Verstorbenen pflanzen und ernten dürfen? Ein Fall in Braunschweig facht diese Debatte neu an.

 

Die Barth Natursteine GbR im rheinland-pfälzischen Simmertal steht für ressourcenbewusstes Unternehmertum, traditionelles Handwerk und Kundennähe. Jochen und Nico Barth, seit 2010 Inhaber und Geschäftsführer des Steinmetzbetriebs, haben sich auf die Fertigung individueller Grabmale spezialisiert und sind außerdem in den Bereichen Bau, Restaurierung und Bildhauerei aktiv. Das Thema »Nachhaltigkeit« ist für die beiden Brüder kein Werbespruch, sondern Teil der Firmenphilosophie.

 

Auf dem Friedhof in Wiesbaden-Biebrich wird an 72 Beeten getestet, welche Pflanzen in Zeiten des Klimawandels mit wenig Wasser auskommen. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt.

In Japan wird die mehrtägige Periode "Haru no Higan" dazu genutzt, die Grabmale Verstorbener zu reinigen und Opfergaben zu bringen.

Mit einem emotionalen und einem informativen Text, die beide parallel durch das Büchlein „Du fehlst mir …“ laufen, möchte man nicht nur Hinterbliebene darauf aufmerksam machen, dass bei einer Bestattung schnelle Entscheidungen oft bereut werden.

Auf der Landesgartenschau in Kamp-Lintfort vergab die Grabmal-Jury 37 Auszeichnungen.

Auf dem Friedhof in Täsch im Schweizer Kanton Wallis sind alle Grabkreuze gleich groß und aus demselben, einheimischen Holz geschnitzt. Alle zeigen den Gekreuzigten und sind mit grauen Steinplatten überdacht.

"Wohin am Ende – Brauchen wir noch Friedhöfe?" – zu diesem Thema veranstalteten die Landesinnungsverbände Sachsen, Thüringen und Brandenburg in Kooperation mit den Friedhofsgärtnern, Bestattern und weiteren Friedhofsverantwortlichen eine Fachtagung im Rahmen der Landesgartenschau in Frankenberg.

Waldfriedhöfe waren nur eines der vielen Themen, die die Steinmetz- und Bildhauer-Innung Hessen-Nord bei der Jahreshauptversammlung Mitte März in Homberg besprochen hat.

Seit 60 Jahren führt die Familie Brender den Steinmetzbetrieb Haberl & Neumayer in Giesing und Obermenzing.

 

Alle Jahre wieder wird über den Winter eine Schutzfolie über das Grab der Komponisten Clara und Robert Schumann auf dem Alten Friedhof in Bonn gelegt. Am 23. April wurde die Grabstätte wieder enthüllt.

Auf der Jahreshauptversammlung der Steinmetz- und Bildhauer-Innung Hessen-Nord am 28. Februar äußerten sich die Mitglieder positiv über die Veränderungen auf vielen nordhessischen Friedhöfen.

Auf dem Friedhof in Henningsdorf ist eine Gedenkstätte für Sternenkinder geplant. Vorreiter des Projekts ist der evangelische Friedhof in Neuruppin, den bereits seit 2007 eine solcher Gedenkort schmückt.

Seit 35 Jahren berät und bedient Steinmetz- und Steinbildhauermeister Stefan Lutterbeck Trauernde in und um Everswinkel. Auch als Obermeister der Innung Münster und Ausbilder lebt er seinen Traumberuf.

Die Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal will sich noch mehr an den Bedürfnissen der mit ihren Themen befassten Menschen orientieren. Auf der Jahrestagung am 23. und 24. Juni in Kassel brachten die versammelten Mitglieder in vier Workshops ihre Gedanken ein.

Zwei Hauptpreise und einen Sonderpreis vergab die Jury am 4. Mai bei der festlichen Abschlussveranstaltung zum bundesweit erstmals ausgelobten Wett­bewerb "Neue Wege auf dem Friedhof!" in Berlin.

Auf der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2017 in Berlin gibt es für viele v.a. zwei wirkliche Hingucker: die Seilbahn, die das gesamte Terrain überspannt, und den Ausstellungsteil "Grabgestaltung und Denkmal".

4.336 Besucherinnen und Besucher kamen am 12. und 13. Mai in die Messe Bremen zur "Leben und Tod" und stellten den bisherigen Besucherrekord auf.

Gute Beiträge im Sinne der Steinmetz-Initiative "Orte, die gut tun" gab es auf zwei Fachtagungen zur "Zukunft der Friedhöfe" - in Geisenheim und Berlin.

Beim Wettbewerb "Neue Wege auf dem Friedhof!" wurden 29 Projekte eingereicht. Die festliche Preisverleihung findet am 4. Mai in Berlin statt.

In der am 25. Oktober 2016 veröffentlichten Instruktion "Ad resurgendum cum Christo" der vatikanischen Glaubenskongregation wird der Umgang mit Totenasche regelt.

Für ein wissenschaftliches Projekt zum Umgang mit Friedhof und Trauer werden Hinterbliebene bzw. Berufsexperten im Bereich der Trauer aus dem gesamten deutschsprachigen Raum gesucht.

Das Forum Ohlsdorf veranstaltet am 27. und 28. April in Hamburg eine internationale Tagung zur Friedhofsentwick­lung mit Blick über die Grenzen Deutschlands.

In Schleswig-Holstein ist die Piratenpartei mit ihrem Vorschlag gescheitert, das Bestattungsgesetz zu reformieren.

Die Destag Natursteinwerk GmbH veranstaltet vom 27. bis 29. Januar an ihrem Sitz in Lautertal-Reichenbach eine große Hausmesse. Gezeigt werden neue Materialien und mehr als 120 neue Grabmalmodelle aus der Destag- und der Rokstyle-Kollektion.

In immer mehr Gemeinden entstehen Urnengemeinschaftsanlagen, die von Gärtnern und Steinmetzen gemeinsam betreut werden. Die Steinmetzgenossenschaft "Netzwerk Stein" verwaltet über 5.000 Betreuungsverträge für Grabmale.

Die Genossenschaft Netzwerk Stein besteht bereits seit 45 Jahren, verwaltet über 5.000 Grabpflegeverträge und ein Anlagevolumen von mehreren Millionen Euro.

Knapp 20 Steinmetze, Friedhofsgärtner und Friedhofsverwalter kamen am 29. Juni ins Museum für Sepulkralkultur nach Kassel zur Auftaktveranstaltung des Wettbewerbs "Neue Wege auf dem Friedhof!".

40 Delegierte, Gäste und Mitglieder kamen zur Delegiertenversammlung des Landesinnungsverbandes Hessen am 23. April in Bad Hersfeld.