Zwei Preise für Steinmetzbetrieb Schwartzenberg

Christoph und Britta Schwartzenberg neben einer Tafel, die die Wegkapelle in Willich darstellt. (Foto: Bärbel Holländer)

Auf der Internationalen Handwerksmesse 2018 in München gewann der Steinmetzbetrieb Schwartzenberg beim Architekturwettbewerb "geplant + ausgeführt" den dritten Preis sowie den Publikumspreis, den die Deutsche Handwerks Zeitung ausgelobt hatte. Die Wegkapelle in Willich, die der Betrieb Schwartzenberg eingereicht hatte, setzten Steinmetzmeister Christoph Schwartzenberg, Architekt Gregor Dewey und Künstler Jürgen Drewer um. Die Wegkapelle soll mit den Außenmaßen 2,5 x 5 m und einer Höhe von 4,5 m als kleiner Ersatz für die Kirche St. Mariä Rosenkranz dienen, die nach Umstrukturierungen im Bistum Aachen aufgegeben werden mussten. Die Marienfigur der Kirche sollte allerdings erhalten bleiben.

Schwartzenberg löst Statik-Problem
Aufgrund der Nähe zur Autobahn 44 wollten Künstler und Architekt die Figur mit einer Schutzhülle umgeben, die wie ein Monolith wirken sollte. Anfangs hielt man das Vorhaben, die Kapelle aus Naturstein zu bauen, aus statischen Gründen für unmöglich. Allerdings überzeugte Steinmetz Christoph Schwartzenberg mit seine Ideen, die Kapelle wie gewünscht zu bauen. Mit angepassten Steinschnitten und Trachytplatten als Material wurde die Realisierung doch möglich. Die großen Steinplatten wurden im Betrieb von Schwartzenberg exakt bearbeitet, sodass die notwendigen Bolzen und Ringanker das monolithische Erscheinungsbild nicht zerstören.

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(Veröffentlicht am 04.04.2018)