Weltkulturerbe Naumburger Dom

Gehört mittlerweile zum UNESCO-Weltkulturerbe: Der Naumburger Dom.

Im dritten Anlauf hat es geklappt: Seit Sommer ist der Naumburger Dom UNESCO-Weltkulturerbe. Die Aufnahme in die Liste wurde im Oktober mit einem Festakt gefeiert. Dombaumeisterin Regine Hartkopf kündigte in einem Interview mit dem Deutschlandfunk an, die Besucherattraktivität steigern zu wollen. Dazu soll ein Welterbe-Zentrum eingerichtet werden. Der Vorplatz zum Dom soll besucherfreundlicher umgestaltet werden. Außerdem sollen die Besucher um den Dom bald ein breites Angebot an Cafés und Restaurants vorfinden. Es wird erwartet, dass mit der Aufnahme des Doms in die Weltkulturerbe-Liste noch mehr Touristen als bisher nach Naumburg kommen werden, um das spätromanisch-frühgotische Bauwerk mit seinen vier steil aufragenden Türmen zu besichtigen. Berühmt ist der Dom auch wegen seiner vom sogenannten "Naumburger Meister" geschaffenen Stifterfiguren aus Grillenburger Sandstein, darunter die von Uta von Ballenstedt, bekannt als Uta von Naumburg. Der zwischen 1213 und 1250 errichtete Dom ist bis heute weitgehend unverändert geblieben und gilt als Wahrzeichen der Kulturlandschaft im Süden Sachsen-Anhalts.

(2.11.2018)

Autor/in: Christiane Weishaupt