Weha und Burkhardt-Löffler gehen Partnerschaft ein

Stefan Deschler ist alleiniger geschäftsführender Gesellschafter von Weha. Foto: Richard Watzke

In der folgenden Pressemitteilung verkündet Weha seine Partnerschaft mit Burkhardt-Löffler. Die Zusammenarbeit mit der Biesse Group ist beendet. Außerdem leitet Stefan Dreschler das Unternehmen nun wieder als alleiniger geschäftsführender Gesellschafter:

Weha startet ab April 2020 die Zusammenarbeit mit dem Maschinenhersteller Burkhardt-Löffler. Als Entwickler und Produzent von Maschinen für sämtliche Bearbeitungsschritte hat das Unternehmen mit Sitz in Bayreuth und Langenaltheim weltweit einen guten Ruf als innovativer Wegbereiter für die computergesteuerte Fertigung. In Zukunft profitieren Weha-Kunden von der jahrzehntelangen Erfahrung der Konstrukteure und Techniker von Burkhardt-Löffler.

Umfragen bei Weha-Kunden ergaben, dass neben dem Wunsch nach leistungsfähiger und langlebiger Spitzentechnologie der reibungslose Austausch mit dem verantwortlichen Techniker eine wesentliche Rolle spielt. Angesichts immer knapperer Lieferzeiten ist die schnelle Behebung von Störungen entscheidend für den Geschäftserfolg der Steinmetze und industriellen Steinverarbeiter. Die Mitarbeiter von Burkhardt-Löffler sind mit den Anforderungen der Kunden an Fertigungsqualität und Präzision am deutschsprachigen Markt bestens vertraut. Auch im übertragenen Sinn spricht man bei Weha und Burkhardt-Löffler dieselbe Sprache und teilt dieselbe Mentalität.
Diese Kundennähe gilt auch geografisch. Techniker aus den Standorten Bayreuth oder Langenaltheim haben kurze Wege zu den Anwendern, denn wer die Maschine baut, montiert sie auch vor Ort. Durch die neue Kooperation haben Weha-Kunden noch direkter als bisher Zugang zu weltweit bewährter Spitzentechnologie, die zusätzlich vielfältige Anpassungen an individuelle Kundenwünsche und Werkstoffeigenschaften ermöglicht.

Klare Aufteilung
Die Abläufe innerhalb der neuen Partnerschaft sind klar geregelt: Um die mehrere Tausend Steinmetze und Steinverarbeiter individuell zu betreuen, sind die Weha-Kundenbetreuer regelmäßig bei den Unternehmen vor Ort und halten diese auf dem neuesten
Informationsstand. Bei einem Maschinenkauf stellen sie den Kontakt mit den Partnern bei Burkhardt-Löffler her, die die weiteren Schritte über die Montage bis zum Service gewährleisten. Somit bleiben die Weha-Mitarbeiter die ersten Ansprechpartner für alle Fragen rund um die moderne Steinbearbeitung. Darüber hinaus bieten sie zusätzlich zur Technik die gesamte Palette an Werkzeugen und Geräten für Werkstatt und Baustelle, zu der auch die innovativen Transportmittel aus der Weha-Eigenfertigung zählen.

Maschinen für alle Betriebsgrößen
Als gewissenhafter und verlässlicher Partner der Steinbearbeiter nimmt Weha diese Veränderung nicht auf die leichte Schulter. "Wir sind uns der Verantwortung unseren Kunden gegenüber bewusst und wollen unsere Anwender noch stärker unterstützen, den entscheidenden Vorsprung am Markt zu behaupten", erklärt Stefan Deschler. Die erste große Neuheit in dieser Richtung ist eine leistungsfähige 5-Achs-Kompaktsäge, die kleinere und mittelgroße Betriebe für ihre flexible Fertigung wünschen. Diese und weitere Neuheiten werden beide Unternehmen an einem Tag der offenen Tür, welcher für den Herbst 2020 geplant ist, vorstellen. Ebenfalls in Vorbereitung ist eine exklusiv für Weha konzipierte Band-Kantenschleifmaschine, die alle Vorzüge der Fertigung durch einen deutschen Premium-Hersteller beinhaltet.

Abschied von Biesse
Neben dem Startschuss für die Partnerschaft mit Burkhardt-Löffler zieht das Jahr 2020 zugleich einen Schlussstrich unter die Kooperation mit der italienischen Biesse-Gruppe, erläutert Weha-Geschäftsführer Stefan Deschler. Zum 30.03.2020 konnte eine zweijährige Übergangsphase erfolgreich abgeschlossen werden. Umstrukturierungen bei Biesse als Mutterkonzern von Intermac, Donatoni und zuletzt Montresor hatten seit 2017 zum eigenständigen Auftreten der Biesse-Marken auf dem deutschen Markt geführt. Während dieser Phase war Weha bei Maschinenverkäufen vermittelnd aktiv. Die Abwicklung der Aufträge erfolgte durch die Niederlassung des Herstellers. Ab 01.04.2020 gehen nun beide Partner eigenständige Wege. Aus diesem Grund werden künftige Neumaschinenkäufe direkt durch Biesse abgewickelt. Auch die Ersatzteillieferung bestehender Maschinen wird ab Frühjahr 2020 direkt über Biesse erfolgen. Damit haben Weha-Kunden mit Bestandsmaschinen den Vorteil, Ersatzteile und deren Einbau direkt beim Hersteller abzurufen und bleiben mit Produkten von Intermac, Donatoni und Montresor auch beim Service weiterhin in guten Händen.

Neue alte Geschäftsführung
Stefan Deschler leitet als Eigentümer der Firmengruppe Weha seit 1. Januar 2020 Weha Deutschland wieder als alleiniger geschäftsführender Gesellschafter. Mit der von Weha ausgehenden Kündigung des Vertriebsvertrags mit Biesse hat die Optimierungsphase und Umorganisation innerhalb der Weha-Gruppe einen erfolgreichen Abschluss gefunden. Das Maschinengeschäft wurde in ein erfolgreiches Vermittlungsmodell umgewandelt. Maßgeblichen Anteil daran hatte Thomas Weber, der zunächst als Berater und von 2017 bis 2019 auch als verantwortlicher Geschäftsführer tätig war. Mit seiner persönlichen Handschrift und seinem großen Gespür für die sich wandelnden Anforderungen der Anwender stellte Thomas Weber die Weichen für die Zukunft bei Weha. Auch nach Beendigung der Tätigkeit als Geschäftsführer bleibt er als Berater der Weha weiterhin verbunden.

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(veröffentlicht am 2. April 2020)