Steinmetzhandwerk veranstaltet Nachwuchswettbewerb

Der Nachwuchswettbewerb auf der Stone+tec 2015 (Foto: Harald Lachmann)

Vom 13. bis 16. Juni findet die Stone+tec auf dem Messegelände in Nürnberg statt. Der Bundesverband Deutscher Steinmetze (BIV) veranstaltet zeitgleich einen Nachwuchswettbewerb, der öffentlich zugänglich ist und sich vor allem an junge Menschen richtet, die sich für "einen ganz besonderen Handwerksberuf interessieren". An dem Wettbewerb nehmen 16 Nachwuchstalente teil, manche sind noch in der Ausbildung, andere sind gerade fertig geworden. Sie kommen aus ganz Deutschland, zwei aus Polen und eine Teilnehmerin aus der Schweiz. Alle arbeiten mit dem Material DIETFURTER KALKSTEIN und haben ein Motto umzusetzen: "Wege des Lebens". Der Wettbewerb beginnt am Mittwoch, 13. Juni um 11:45 Uhr und endet am Freitag, 15. Juni um 12:00 Uhr. Am Mittwoch- und Donnerstagabend ist jeweils um 18:00 Uhr Schluss. Schauplatz ist der überdachte Messevorplatz vor dem Messeingang Mitte. Der BIV lädt alle Interessenten herzlich ein, den jungen Steinmetzen vom 13. bis 15. Juni auf die Hände zu schauen.

 Die Teilnehmer in diesem Jahr

  • Marlene Bosold, Bamberg
  • Maciej Dembiński, Polen    
  • Valentin Dötzer, Nürnberg    
  • Alexander Ferger, Westerburg    
  • Alex Godoj, Mönchengladbach    
  • Dennis Juraschek, Willich    
  • Felix Kleine, Stollberg    
  • Philipp Kreusch, Kleve    
  • Karin Magiera, Burgebrach
  • Lucas Mally, Kolbermoor    
  • Janis Mengel, Kiel
  • Esther Schmelcher, Schweiz    
  • Damian Schymalla, Brennberg    
  • Vincent Thiel, Hamburg
  • Timm Wagner, Hannover    
  • Albert Wrotnowski, Polen

Steinmetze hinterlassen Spuren
"Das Steinmetzhandwerk ist eines der ältesten, aber damit nicht ein altmodisches Handwerk", so der BIV. "Auch wenn die Bearbeitung des Natursteins mit Hand und Werkzeugen erlernt und gelebt werden muss, (wie beim Nachwuchswettbewerb zu sehen) haben auch moderne CNC-Maschinen Einzug in die Handwerksbetriebe gehalten. Das Herzstück der Steinmetze, der Naturstein, ist vielfältig, langlebig und nachhaltig. Steinmetze haben schon immer Spuren hinterlassen. Das ist bis heute so, ob in der Denkmalpflege, im Bau oder bei Grab- und Denkmalen, Skulpturen oder Gestaltungsobjekten für den öffentlichen und privaten Raum. Wer den Beruf erlernt, der liebt es, kreative Gestaltung mit räumlichem und mathematischem Denken zu verbinden. Wie viele Handwerksberufe erlebt man am Ende eines Tages oft das, was vielen Büromenschen verwehrt bleibt: Als Steinmetz steht man mit Stolz vor einem fertigen Werk. Dank moderner Techniken, Maschinen und Geräte ist der Beruf nicht nur etwas für kräftige Kerle. Auch das wird beim Nachwuchswettbewerb in Nürnberg unter Beweis gestellt."

Weitere Informationen zum Beruf gibt es hier.

(Veröffentlicht am 04.06.2018)