Steinmetz-Azubis fertigen Gedenkstein

In Abstimmung mit der jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen und dem Baumberger Sandsteinmuseum in Havixbeck fertigen Steinmetz-Auszubildende am Hans-Schwier-Berufskolleg Gelsenkirchen-Buer Anfang Juni einen Gedenkstein für ca. 140 jüdische Zwangsarbeiterinnen, die im Zweiten Weltkrieg in der ehemaligen Gelsenberg-Raffinerie in Gelsenkirchen-Horst gefangen gehalten und getötet wurden. Die fertige Arbeit wird auf dem bereits bestehenden Grabmal der Zwangsarbeiterinnen auf dem Friedhof Gelsenkirchen Horst-Süd aufgestellt und soll am 16. September feierlich enthüllt werden.

Die Idee für die Aktion entstand durch Zeitzeugenvorträge am Hans-Schwier-Berufskolleg. Zu den Unterstützern und Förderern des Projekts gehören der Landesinnungsverband des Steinmetzhandwerks, das Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen und die Sparkasse Gelsenkirchen.

(14.2.2018)