Steine und Philosophie: Der "Rumpelkönig" von Stralsund tritt ab

Edwin Rumpel mit seinem Sohn Benjamin (Foto: Alexander Müller)

Die Hälfte seines Lebens hat Steinmetz Edwin Rumpel damit verbracht, seinen Betrieb in Stralsund aufzubauen. Dabei kommt der Name "Rumpelkönig" von ihm und seiner Frau, die vor der Hochzeit mit Nachnamen König hieß. Seine Arbeiten prägen einen Teil der Stadt, wie zum Beispiel der Fußboden in der Jakobikirche oder ein künstliches Riff aus Travertin im Meeresmuseum.

Rumpel belässt es aber nicht nur bei der Steinmetzarbeit, die für ihn "wie Tanzen" ist. Den Betrieb gegenüber des Friedhofs hat er gemeinsam mit seiner Frau nach der Wende um einen Blumenladen und ein Café erweitert - letzteres natürlich mit Stein gestaltet. Marmor aus Valencia and Onyx aus Afghanistan runden das Bild ab.

Zum Beruf des Steinmetzen kam Rumpel allerdings eher zufällig. In Jena studierte er Mathematik und umgab sich mit Künstlern. Als sich die Möglichkeit bot, brach er das Studium ab und wurde Steinmetz, um später das Geschäft in Stralsund zu übernehmen. Nun hat er den Betrieb an seinen 42-jährigen Sohn Benjamin Rumpel abgegeben.

Mehr dazu lesen Sie auch hier.


Rumpelkönig
Steinmetzmeister Benjamin Rumpel
Prohner Straße 31C
18435 Stralsund
Tel.: 03831/396189
info@rumpelkoenig.de
www.rumpelkoenig.de

(Veröffentlicht am 9. Juli 2018)