Schöne Gräber trotz Klimawandel

Ob auf den Gräbern auch in Zukunft Pflanzen so prachtvoll blühen, wenn es häufiger zu Dürreperioden kommt, wird wohl an der richtigen Auswahl der Bepflanzung liegen. Hier eine Paar-Grabanlage auf dem Ohlsdorfer Friedhof (Foto: Harald Lachmann)

Auf dem Friedhof in Wiesbaden-Biebrich wird an 72 Beeten getestet, welche Pflanzen in Zeiten des Klimawandels mit wenig Wasser auskommen. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt. 

Die 72 mit Holz eingefassten Beete sind mal mit rot blühenden Blumen, mal mit Stauden oder Bodendecker bepflanzt. Hier soll getestet werden, welche Pflanzen mit wenig Wasser auskommen, erklärt Matthew Lynch, Inhaber einer Friedhofsgärtnerei. Bei dem Pilotprojekt prüft er gemeinsam mit seinem Kollegen Stefan Grob und unterstützt von Studenten der Hochschule Geisenheim, ob ein Grab auch ohne viel Gießen gut aussehen kann und wie Friedhofspflanzen auf torffreier Erde gedeihen, da eine Nachfrage nach dieser umweltfreundlichen Variante besteht.  

Die Beete, in denen u. a. Begonien, Sedum und eine besonders hitzeresistente Christusdorn-Variante wachsen, werden unterschiedlich und auch gar nicht gegossen. Die Gärtner bewerten einmal im Monat den Zustand der Pflanzen und erfassen auch die Temperatur und die Niederschlagsmenge auf den Versuchsfeldern.   

>>>Hier geht’s zum vollständigen Text aus der Süddeutschen Zeitung. 

(25.07.2022)