Schiefer ist Gestein des Jahres

Das Gestein des Jahres in Postern und Prospekten (Foto: Dr. H. W. Wagner)

2007 wurde mit Granit zum ersten Mal das "Gestein des Jahres" vom Bundesverband deutscher Geowissenschaftler (BDG) proklamiert. In diesem Jahr wird Schiefer ausgezeichnet. Schiefer gehört zu den wenigen Gesteinen, nach denen sogar Landschaften benannt wurden, so das Rheinische oder Thüringische Schiefergebirge. Der blauschwarze Stein prägt dort viele Dächer. Technisch handelt es sich beim Dachschiefer um ebenmäßig und dünn spaltbare Gesteine (im Mittel 3 oder 5 mm) mit einem verwitterungsbeständigen Mineralbestand.

Im Jahr des Schiefers gab nun am 31. März die Firma Rathscheck das Ende der Moselschiefergewinnung in Mayen bekannt. Das Unternehmen besitzt inzwischen zahlreiche Gewinnungsstätten und Fertigungen in Spanien, darunter mit "La Fraguiña" das größte Schieferbergwerk der Welt. In Deutschland verbleiben noch mehrere Schiefergruben, von denen zwei nach wie vor deutschen Dachschiefer produzieren. Die Grube Altlay ist nur 35 km Luftlinie von Mayen entfernt.

Mehr dazu finden Sie in Naturstein 8/2019, ab Seite 22.

Veranstalter:
Rathscheck Schiefer- und Dach-Systeme – ZN der Wilh. Werhahn KG Neuss

St.-Barbara-Straße 3
56727 Mayen-Katzenberg
www.rathscheck.de

BDG – Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler e.V.
Lessenicher Straße 1
53123 Bonn
www.geoberuf.de

vero – Verband der Bau- und Rohstoffindustrie e.V.
Düsseldorfer Straße 50
47051 Duisburg
www.vero-baustoffe.de

(Veröffentlicht am 13. August 2019)