Über 65 Teilnehmer aus ganz Deutschland kamen am 14. November nach Niedernhausen bei Wiesbaden zum traditionellen Sachverständigentreffen des Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerks. Nach der Begrüßung durch den Mitorganisator und Moderator Dipl.-Ing Harald Zahn referierte der öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige Burkhard Prechel zum Thema der Abdichtung in Innenräumen.
Stefan Reinmüller vom Bundesverband der Steinmetze sowie Hans Joachim Mehmcke vom Arbeitskreis Bau des Verbands berichteten über Neues im Norm-Bereich sowie über die Merkblätter Küchenarbeitsplatten, Fensterbänke, Gebäudetreppen und Außenwandbekleidungen.
Andere Themen wurden durch die Teilnehmer selbst vorgestellt und diskutiert, darunter ein Beispiel für eine überhöhte Rechnungsstellung sowie eine falsch durchgeführte Reinigung. Benjamin Raatz stellte Schäden und Ursachen an einem Schwimmbad vor und Matthias Hofmeister referierte zur Berufshaftpflichtversicherung.
Über ein neues Anschreiben der Gerichte an Sachverständige bei der Beauftragung mit Fristsetzung und Androhung von Ordnungsgelder bei nicht pünktlicher Ablieferung der zu erstellenden Gutachten berichtete Harald Zahn.
Holger Kopp informierte über Verfärbungen im Duschbereich. Lothar Felkel führte eine Berechnung mit einer Lebensdauertabelle durch und ging auf die Farbunterschiede bei Betonwerkstein ein.
Neueste Erkenntnisse und Versuche bei der Anordnung von mehreren Belagtreppen im Außenbereich stellte Walter Gutjahr vor.
Die nächsten Treffen finden am 12. März und 5. November 2016 statt. Sachverständige des Steinmetzhandwerks mit rundem Stempel können sich über den BIV anmelden.
(22.11.2015)
