Röhrig Granit GmbH bei Nachhaltigkeitswettbewerb ausgezeichnet

Die Röhrig Granit GmbH mit Sitz in Heppenheim wurde beim MIRO-Nachhaltigkeitswettbewerb ausgezeichnet.

Die Röhrig Granit GmbH hat beim MIRO-Nachhaltigkeitswettbewerbes 2015/2016 der deutschen Gesteinsindustrie den zweiten Platz in der Kategorie "Soziales" belegt und außerdem einen Sonderpreis erhalten. Gewürdigt wurde das Unternehmen mit Sitz in Heppenheim für sein Projekt "Feriencamps in freier Natur", in dessen Rahmen alle zwei Jahre Kinder im Alter zwischen acht und 13 Jahren für eine Woche in der Ferienzeit betreut und verpflegt werden und den Lebens- und Wirtschaftsraum Steinbruch aus nächster Nähe kennenlernen. Die Camp-Angebote stehen jeweils unter einem Motto – 2016 wird es "Mittelalter" lauten. Angelehnt an das Thema wird das Lernen mit Handwerklichkeit und Spaß verknüpft. Neben Mitarbeitern der Firma arbeiten im Betreuungsteam auch regelmäßig Mitarbeiter von Hessen Forst, NABU, Pädagogen, Mineralogen und Archäologen mit.

Einen Sonderpreis erhielt die Firma für ein weiteres Projekt, das das Thema Biodiversität in den Mittelpunkt stellt – bzw. deren Nachweis. Die Röhrig Granit GmbH implementierte dafür ein regelmäßiges und langfristiges Monitoring von Indikatorarten durch Fachleute des Naturschutzes im Lebensraum Steinbruch. Die Bestände an Vögeln, Fledermäusen, Amphibien und Reptilien sowie von ausgewählten Insektengruppen werden dabei zum Teil seit rund 15 Jahren mit Hilfe von externem Sachverstand erfasst. Die Monitoring-Vereinbarung zwischen Röhrig Granit mit der staatlichen Vogelschutzwarte war die erste ihrer Art in der Gesteinsindustrie.

Der MIRO-Nachhaltigkeitswettbewerb wird alle drei Jahre vom Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) national ausgeschrieben. Für die aktuelle sechste Staffel waren Unternehmen der Gesteinsindustrie dazu aufgerufen, bis Ende November 2015 Projekte einzureichen. Zur Auswahl standen neben den Nachhaltigkeits-Grundkategorien Umwelt, Soziales und Wirtschaft insgesamt sieben Unterkategorien, für die Bewerbungen abgegeben werden konnten. Alle Projekte sollten sich durch individuelle Besonderheiten vom bereits hohen Standard der verpflichtenden gesetzlichen Vorgaben für die Branche abheben.

Die Jury tagte Ende Januar 2016 und ermittelte die Preisträger aus insgesamt 19 Wettbewerbsbeiträgen, die von 15 Unternehmen eingereicht worden waren.

www.roehrig-granit.de

(4.4.2016)