Trotz Pandemie hat die schweizerische Arbeitsgemeinschaft Pro Naturstein im vergangenen Geschäftsjahr 2020/21 eine rege Tätigkeit entfaltet. Während der Jahresversammlung vom 17. September in Uznach (Kanton St. Gallen) informierten Jürg Depierraz als Präsident und Melanie Saner als Geschäftsführerin über die wichtigsten Aktivitäten.
Der geniale Hinkelstein
Dazu gehörte u.a. die erstmalige Ausschreibung und Vergabe einer eigenen Architektur-Auszeichnung mit dem Titel »SuperHink – der geniale Hinkelstein«. Mit diesem Wettbewerb werden Architekten/Architektinnen für herausragende Projekte in Verbindung mit Naturstein gewürdigt, wobei Preise zu je 2.500 Schweizer Franken (aktuell je ca. 2.300 €) in den Sparten Architektur/ Innenarchitektur und Landschafts- und Gartenarchitektur vergeben werden.
Kurzfilm »Kindertraum«
Pro Naturstein richtet seinen Fokus aber nicht nur auf Architekten und Designer, sondern will alle Steininteressierte ansprechen. Dass die Leidenschaft für das Bauen und Gestalten mit Naturstein keineswegs nur eine Frage des Berufes und des Alters ist, beweist der neu produzierte Kurzfilm »Kindertraum«. Der auf der Website www.pronaturstein.ch aufgeschaltete Beitrag zeigt, wie ein 10-jähriger Junge voll kindlicher Energie seine eigene Idee eines Naturstein-Traumhauses in der Schweizer Bergwelt umsetzt.
Laut dem Jahresbericht hat Pro Naturstein seine Online-Strategie mit Erfolg weiter vorangetrieben. Die Zugriffe auf die Website haben sich innerhalb eines Jahres verdoppelt. Zu diesem Erfolg beigetragen haben unter anderem der digitale Steinfinder (inzwischen in vielen Architekturbüros ein beliebtes Arbeitsinstrument), Videos von Mitgliederunternehmen sowie Blogbeiträge zu einer breiten Themenpalette. Der vier Mal jährlich erscheinende Newsletter wird inzwischen an über 11.000 E-Mail-Adressen versandt. Daneben ist Pro Naturstein auch rege auf Social Media wie Facebook, Instagram und LinkedIn unterwegs. Der analoge Auftritt wird aber weiterhin gepflegt. So entstand z.B. eine Broschüre zum Thema »Naturstein neu denken«, die an Universitäten, Fachhochschulen und über die Architekturzeitschrift Modulor in einer Auflage von 8.000 Exemplaren versandt wurde.
(13.10.2021)
