Peter Parler-Preis 2020 wurde nun in Gotha verliehen

Eine Besondere Belobigung erhielt die Firma Sauer, Budenheim, für die Rekonstruktion eines gotischen Kreuzgratgewölbes, im Bild GF Ulrich Schulz (Mitte) mit Bundesinnungsmeister Gustav Treulieb (li.) und Juror Frank Schuster.

Einen 3. Preis gab es für die vom Steinmetzbetrieb Henning Wirtz aus Trier ausgeführte Restaurierung des Hauptportals von Gut Müllenark in Inden. Im Bild Gustav Treulieb (li.) und Juror Prof. Dr. Rolf Snethlage; Henning Wirtz konnte nicht an der Preisverleihung teilnehmen.

Einen weiteren 3. Preis vergab die Jury an den Steinmetzbetrieb Johannes Abel, Auggen, für die Restaurierung des südlichen Langhaus Seitenschiff und Querhausgiebelspitze, im Bild links GF Johannes Abel mit Gustav Treulieb und Jurorin Carolin Pfeuffer.

Den 2. Preis erhielt die MONOLITH Bildhauerei und Steinrestaurierungswerkstatt GmbH aus Bamberg für die Restaurierung des Turms mit Christiansportal in Kulmbach, im Bild links GF Christoph Mai mit Gustav Treulieb und Juror Frank Schuster.

Sieger wurde die Boris Rycek GmbH aus Würzburg. Sie hatte in hervorragender Weise Konservierungsarbeiten am Würzburger Vierröhrenbrunnen ausgeführt, im Bild GF Boris Rycek zwischen Gustav Treulieb (li.) und Juror Prof. Dr. Rolf Snethlage. (Fotos: Bärbel Holländer)

Normalerweise findet die Peter Parler-Preisverleihung auf der Messe „Denkmal“ in Leipzig statt. Pandemiebedingt fiel die Messe 2020 aus. Die Preise wurden daher auf der Mitgliederversammlung des Bundesverbands Deutscher Steinmetze (BIV) am 24. September 2021 in Gotha verliehen. Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Stiftung Denkmalschutz vergab der BIV insgesamt 15.000 € Preisgeld für ausgezeichnete Leistungen des Steinmetzhandwerks in der Denkmalpflege. 

Eine Besondere Belobigung erhielt die Firma Sauer, Budenheim, für die Rekonstruktion eines gotischen Kreuzgratgewölbes. Einen 3. Preisgabe es die vom Steinmetzbetrieb Henning Wirtz aus Trier ausgeführte Restaurierung des Hauptportals von Gut Müllenark in Inden. Einen weiteren 3. Preis vergab die Jury an den Stteinmetzbetrieb Johannes Abel, Auggen, für die Restaurierung des südlichen Langhaus Seitenschiff und Querhausgiebelspitze. Den 2. Preis erhielt die MONOLITH Bildhauerei und Steinrestaurierungswerkstatt GmbH aus Bamberg für die Restaurierung des Turms mit Christiansportal in Kulmbach. Sieger wurde die Boris Rycek GmbH aus Würzburg. Sie hatte in hervorragender Weise Konservierungsarbeiten am Würzburger Vierröhrenbrunnen ausgeführt.

Jurymitglied Frank Schuster betonte, dass alle 16 Einreichungen eine gute Qualität aufgewiesen hätten. Alle Wettbewerbsteilnehmer hätten sehr gute Arbeit geleistet und sollten sich unbedingt 2022 erneut beteiligen. Der Peter Parler-Preis 2022 werde in Kürze ausgelobt.

Last but noch least gab es noch zwei Ehrungen: Uwe Jocham, der sich 27 Jahre als Obermeister der Innung Südschwaben engagiert und wesentlich zur Fusion seiner Innung mit der Innung Nordschwaben beigetragen hat, erhielt die Goldene Ehrennadel. Wolfgang Jakob durfte eine Silbermedaille für sein für die BUGA Erfurt gefertigtes Grabzeichen entgegennehmen.

Mehr zum Peter Parler-Preis 2020 finden Sie in Naturstein 11/2020. Das Heft können Sie hier bestellen.

(28.09.2021)

Autorin: Bärbel Holländer