Parlamentarischer Abend in Mainz

V.l.: Finanzministerin Doris Ahnen, vero-Hauptgeschäftsführer Raimo Benger, Wirtschaftsministerin Eveline Lemke, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, vero-Landesvorsitzender Thilo Juchem, Landtagsvizepräsident Heinz-Herrmann Schnabel (Foto: Christian Grolig)

Etwa die Hälfte der Abgeordneten im Landtag Rheinland-Pfalz kam zu einem Parlamentarischen Abend, zu dem der Verband der Bau- und Rohstoffindustrie e.V. (vero) am 11. November in Mainz eingeladen hatte. Neben dem Landtagsvizepräsidenten Heinz-Herrmann Schnabel, der die Veranstaltung mit einer Begrüßungsrede eröffnete, waren Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Wirtschaftsministerin Eveline Lemke und Finanzministerin Doris Ahnen sowie zahlreiche Mitgliedsunternehmen der Einladung gefolgt. Ebenso kamen rund 50 weitere prominente Mitglieder der drei Landtagsfraktionen und der nicht im Landtag vertretenen FDP.

Der vero-Landesvorsitzende Thilo Juchem hob die Bedeutung einer langfristigen Planungssicherheit für die Unternehmen im Hinblick auf die hohen Investitionen hervor, die in der Rohstoffindustrie erforderlich sind, um eine hohe Produktqualität und ständige Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Ministerpräsidentin Malu Dreyeer dankte dem Verband, dass er das Pilotprojekt Rheinhessen-Nahe konstruktiv und durch aktive Mitwirkung unterstützt hat und betonte, dass der Landesregierung die Bedeutung der Rohstoffindustrie für das Land, die Wirtschaft und die Bürger und Bürgerinnen sehr wohl bewusst sei. Deshalb unterstütze ihre Regierung das Vorhaben, Konflikte im Rahmen der Neuaufstellung des Regionalplans Trier in Bezug auf die Rohstoffsicherung mittels sogenannter "Runder Tische" in der Vulkaneifel zu befrieden.

vero-Hauptgeschäftsführer Raimo Benger nahm die Gelegenheit wahr, auf die vielfältigen Belange der Mitgliedsunternehmen einzugehen. Er betonte, dass die Bau- und Rohstoffindustrie, wie keine andere Branche, auf die Unterstützung durch die Politik angewiesen sei und zwar vor allem auf Landes-, Regional-, Kreis- und Lokalebene. Er hob dabei die besondere Bedeutung der Regionalplanung für die Rohstoffsicherung hervor und warb für eine faire und maßvolle Berücksichtigung der Rohstoffsicherung in der Regionalplanung. Zudem bat er um eine stärkere Berücksichtigung der Belange der Rohstoffwirtschaft in der Umweltgesetzgebung.

(22.11.2015)