Kärcher reinigt die Böden im Kölner Dom

Kärcher reinigt die Böden im Kölner Dom (Foto: Firma)

Der Reinigungsgerätehersteller Kärcher hat im Rahmen seines Kultursponsoringprogramms seit 1980 weltweit über 150 Denkmäler restauratorisch gereinigt. Dazu zählen u.a. die Kolonnaden des Petersplatzes in Rom und die Präsidentenköpfe am Mount Rushmore. Die Reinigungen finden stets in enger Zusammenarbeit mit Denkmalschützern, Restauratoren und Kunsthistorikern statt. Nun gab es erneut Unterstützung für die Kölner Dombauhütte: Nach der Reinigung des mittelalterlichen Trachytmauerwerks am Chor waren jetzt die Böden an der Reihe.

80 °C heißes Wasser und 1-2 bar Druck: Auf 4.000 m² Sandsteinboden im Kirchenschiff lösten Kärcher-Experten mithilfe eines Heißwasser-Hochdruckreinigers und eines Flächenreinigers Schmutz aus den Poren. Der Fußboden aus OBERNKIRCHENER SANDSTEIN, dunkelrotem Granit und dunkelgrünem Syenit im Lang- und Querhaus stammt aus den 1880er-Jahren. Nach der Reinigung wirkt der Sandstein deutlich heller, die Strukturen des Steins sind wieder erkennbar. Das Schmutzwasser wird sofort vom Flächenreiniger aufgenommen.

Ein Teilprojekt war die Reinigung und Konservierung des großen Mosaikbodens im Kirchenchor. Die über Jahrzehnte aufgetragene Wachs- und Pflegemittelschicht wurde mit einer oszillierenden Einscheibenmaschine von Kärcher entfernt. Im Anschluss führten die Restauratoren Konservierungsarbeiten aus. Abschließend wurde eine neu aufgetragene Wachsschicht mit einer Poliermaschine eingepflegt. Mit einer Fläche von 1.300 m² ist der prächtige Mosaikfußboden in Chor und Vierung das größte Kunstwerk im Kölner Dom. In zahlreichen Mosaikbildern wird u.a. die Geschichte des Erzbistums Köln dargestellt.

Weil mehr als 6 Mio. Besucher pro Jahr auch in Zukunft Spuren hinterlassen werden, entwickelten die Steinrestauratoren der Dombauhütte gemeinsam mit Kärcher ein Gesamtkonzept für die Reinigung der Böden. Ebenfalls kostenfrei stellte Kärcher Know-how und Technik für künftige Arbeiten zur Verfügung: eine Scheuersaugmaschine für die größeren Flächen und eine kleinere Maschine für schwerer zugängliche Bereiche.

www.kaercher.com 

(22.04.2021)

Autor/in: Manuela Wolf