Hessen-Nord: Gesellen freigesprochen

Zeremonienmeister Holger Rode und Obermeister Jochen Bollerhey sprachen die neuen Gesellen frei. (V.l.): Holger Rode, Dennis Jeromin, Lena Repp, Marius Tucholke und Jochen Bollerhey. Foto: Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder

Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung hat die Steinmetz- und Bildhauer-Innung Hessen-Nord neue Gesellen freigesprochen. Ort des Geschehens war der Steinmetzbetrieb Hartmann in Melsungen (Schwalm-Eder-Kreis). Vorab dankte Obermeister Jochen Bollerhey (Schauenburg) dafür, dass die Innung seit über 15 Jahren den praktischen Teil der Gesellenprüfung in der Firma absolvieren kann und dort auch des Öfteren ihre Gesellen freisprechen durfte.

Das Steinmetzlied eröffnete die Gesellenfreisprechungsfeier, ehe Ehrenobermeister Holger Rode (Kaufungen) als Zeremonienmeister nach "alter Väter Sitte" durch die Freisprechung führte. Nachdem die "Noch-Azubis" von den Ketten der Lehrlingszeit befreit wurden und die letzte Prüfung, "das Leeren des Kruges in einem Zug", bestanden hatten, wurden sie zum Gesellen "geschlagen". Obermeister Bollerhey würdigte die persönliche Leistung der Nachwuchskräfte und überreichte die Gesellenbriefe. Die beste Prüfung legte Lena Repp aus Ulrichstein ab. Sie hat ihre Ausbildung im Steinmetzbetrieb Paffrath in Marburg aabsolviert.

Die neuen Gesellen: in Klammern der Ausbildungsbetrieb
Dennis Jeromin (Blomberg), Lena Repp (Ulrichstein) und Marius Tucholke (Habichtswald)

(7.10.2016)