Im Alter von 84 Jahren ist Helmut Schön am 5. August 2019 verstorben. Er war langjähriger Obermeister und hessischer Landesinnungsmeister und gehörte zu den prägenden Persönlichkeiten im deutschen Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk.
Von 1978 bis 1997 war er Obermeister der Innung Frankfurt. Nach der Innungsfusion war er von 1997 bis 2002 Obermeister der Steinmetzinnung Hessen-Mitte und übergangsweise noch einmal von 2004 bis 2005. Seit 1984 gehörte Helmut Schön dem Vorstand des LIV Hessen an. Von 1993 bis 2002 war er Landesinnungsmeister und wurde anschließend von den Delegierten zum Ehren-Landesinnungsmeister ernannt.
Schön, der außerdem Ehren-Obermeister der Innung Hessen-Mitte war, engagierte sich für die Meisterausbildung, war Naturstein-Sachverständiger, entwickelte Schulungen für Steinmetzkollegen, nahm Fachkundeprüfungen für angehende Gutachter ab und organisierte Sachverständigenseminare.
Helmut Schön kam am 23. November 1934 in Gurschdorf im damaligen Sudetenland zur Welt. Nach der Meister- und Technikerprüfung gründete er 1962 eine Firma für Natursteinarbeiten in Frankfurt/Main. 1972 zog das Unternehmen nach Steinbach (Taunus) in neue Gebäude und wird heute von drei seiner Kinder geführt. Helmut Schön hinterlässt seine Frau Ulrike Ader, drei Töchter und zwei Söhne.
(veröffentlicht am 12. August 2019)
