Die Guard KG mit Sitz in Wiesbaden nutzte die Corona-Pandemie für eine umfassende Reinigung der Wände und Treppen im Südturm des Kölner Doms. Wegen des Virus waren die engen Treppenhäuser für den Besucherverkehr bis Mitte August gesperrt und die Reinigungsspezialisten hatten freie Bahn für ihre Arbeit. Über zwei Monate rückten sie mit Heißwasser-Hochdruckreinigern und teilweise in wasserdichten Ganzkörperanzügen jahrzehntealten Kritzeleien und Kaugummiresten an Wänden und Treppenstufen zu Leibe. Dabei galt es, die empfindliche Bausubstanz des historischen Sandsteins nicht zu beschädigen. Bis in 100 Meter Höhe waren Hochdruckleitungen zu verlegen, anfallendes Abwasser aufzufangen und zu entsorgen.
Die eingesetzten Methoden und das biologisch abbaubare Reinigungsmittel hat das Spezialunternehmen selbst entwickelt. Es vertreibt sie und schult Unternehmen in ganz Europa in der schonenden Entfernung von Schmierereien an Wänden, öffentlichen Verkehrsmitteln und anderen Oberflächen. Außerdem hat die Guard KG Spezialbeschichtungen für verschiedene Untergründe entwickelt, durch die sich unliebsame Schmierereien leichter entfernen lassen. Diese sind in verschiedenen Glanzgraden und auf Wunsch auch in RAL-Farbtönen erhältlich, so dass sich die Beschichtung dem Untergrund anpasst. Bis zu 100 Mal lassen sich dadurch Graffitis einfach und rückstandsfrei reinigen.
Guard KG
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(9.10.2020/wei)
