Grabmal-TED-Sieger stehen fest

Platz 1 beim Grabmal-TED: "Flieg meine Seele" von Uwe Hassdenteufel und Wilhelm-Michael Kasakow aus Saarlouis

Platz 2: "Im Menschen ist nicht alles Gedächtnis, sondern Erinnerung" von Andreas Rosenkranz aus Köln.

Platz 3: "Das Stille einzig mag beständig bleiben" von Timothy Vincent aus Wetter/Ruhr

Der 10. Grabmal-TED ist entschieden. Ein halbes Jahr lang haben Internetnutzer per Online-Abstimmung die beliebtesten Grabmale ermittelt. Gewonnen haben zwei Steinmetz- und Bildhauermeister aus Saarlouis.

Bereits zum zehnten Mal haben die Verbraucherinitiative Aeternitas und die Zeitschrift Naturstein Besucher der Website www.grabmal-ted.de die beliebtesten Grabmale wählen lassen. Zur Abstimmung standen seit Anfang April 27 Arbeiten von 19 Grabmalschaffenden aus ganz Deutschland. Gewonnen haben Uwe Hassdenteufel und Wilhelm-Michael Kasakow aus Saarlouis. Die beiden Steinmetz- und Steinbildhauermeister konnten mit ihrem Entwurf "Flieg meine Seele" die meisten User überzeugen. Das Siegergrabmal aus Gundelsheimer Jura-Travertin zeichnet sich durch symbolträchtige Gestaltung aus. Während der Name des Verstorbenen über rundum laufenden Wellen am Horizont erscheint, steigt eine Möwe als Symbol der Seele aus dem Sichtbereich auf und scheint davonzufliegen.

Den zweiten Platz erreichte ein Grabmal von Andreas Rosenkranz aus Köln. "Im Menschen ist nicht alles Gedächtnis, sondern Erinnerung" lautet der Titel der Arbeit aus Anröchter Dolomit und Jura. Ein QR-Code aus Stein kann das Grab auf dem Friedhof mit einer Gedenkseite im Internet verbinden. Klassische und moderne Formen des Gedenkens finden hier zusammen. Auf Rang drei landete Timothy Vincent aus Wetter/Ruhr mit seinem Entwurf "Das Stille einzig mag beständig bleiben". Darin vereint der Gestalter die Materialien Ruhrsandstein und Stahl in Form einer Platte, die den Stein gleichsam durchschneidet.

Mit dem Grabmal-TED möchten Aeternitas und Naturstein die Öffentlichkeit über Möglichkeiten zur Grabmalgestaltung informieren. An der Aktion durften nur aus heimischen Materialien gefertigte Arbeiten teilnehmen.

(30.9.2015)