Forum zur Sanierung historischer Bausubstanz

Die Teilnehmer des tubag-Forums besichtigten den Herkules, das Wahrzeichen Kassels. (Foto: tubag)

"Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen" (Johann Wolfgang von Goethe). Unter diesem Motto lud tubag, eine Marke der quick-mix Gruppe GmbH, Mitte September zum 12. Sanierungsforum ein. An die 100 Teilnehmer trafen sich im Schlosshotel Bad Wilhelmshöhe in Kassel. Der Fokus der Veranstaltung lag auch diesmal auf dem Erhalt historischer Gebäude. "Bei der Instandsetzung historischer Bausubstanz entsteht ein reicher Erfahrungsschatz. Diesen Erfahrungsschatz zu teilen und weiterzugeben ist das Anliegen des Sanierungsforums", so Walter Simon, Leiter Anwendungstechnik und Verkauf tubag. Großen Wert lege tubag auch darauf, dass die Teilnehmer einen Einblick in den aktuellen Kenntnisstand bei der Entwicklung neuer Materialien gewinnen.

Getreu dem Veranstaltungsmotto zeigten die einzelnen Vorträge, wie "alte Steine" in der Praxis behandelt werden, um ihre Schönheit auch für die Zukunft zu bewahren. Architektin Edda Kurz berichtete von der Turmsanierung an der St. Remigius Kirche in Ingelheim am Rhein. Im Zuge der Maßnahmen erhielt der zur Zeit von Kaiser Barbarossa erbaute Turm einen neuen Putz. Professor Bernhard Middendorf von der Universität Kassel referierte am Beispiel der St. Urbani Kirche in Munster zum Wissenstransfer beim Werkstoff Gipsmörtel vom Forschungsprojekt zur Baustelle.

Zum Abschluss des Sanierungsforums ging es hinauf zum Herkules-Denkmal, dem Wahrzeichen Kassels. Tragwerksplaner Dr.-Ing. Ulrich Huster und sein Team führten die Teilnehmer auf und in das Bauwerk. Vor Ort informierten sie über die statisch-konstruktiven Instandsetzungsarbeiten.

Weitere Informationen unter: www.quick-mix.de

(29.9.2015)