Einzelkämpfer im Fichtelgebirge

Noch dick eingeschneit: Steinmetzbetrieb Jens Kraus in Rehau (Fotos: Stefan Meier)

Sebald-Außendienstmitarbeiter Michael Gebelein fragt Jens Kraus nach seiner Erfahrung mit den verbesserten Handschleifringen.

Jens Kraus führt seinen Steinmetzbetrieb im nördlichen Fichtelgebirge bereits seit
15 Jahren als "Einzelkämpfer". Der Betrieb liegt direkt am Rehauer Friedhof. Kraus, der als zuverlässiger regionaler Handwerker gilt, ist denn auch voll auf die Erstellung von Grabmalen konzentriert.

Das Fichtelgebirge ist zwar reich an altbewährten Natur­steinsorten, aber deren Einsatz spielt bei Kraus aktuell leider keine große Rolle mehr. "Viele der eigentlich sehr heimatverbunden Fichtelgebirgler entscheiden sich für ein Einzelgrab aus Übersee, wenn sie erfahren, dass es um 600 bis 700 € günstiger angeboten werden kann", so Kraus. Die maximal zwölf Wochen Lieferzeit seien für die meisten kein Problem.

Beschriftungen, Ornamente und Porzellanbilder gestaltet bzw. montiert der Steinmetzmeister selbst. Komplett in Eigenfertigung entstehen nur noch etwa 5 % der gelieferten Grabanlagen; hier setzt Kraus zum Teil regionale Steine ein. Als weiteres Tätigkeitsfeld nennt er Kleingrabmale für Tierfriedhöfe.

Auf seine regionalen Partner könne er sich voll verlassen, berichtet Kraus: Grabmale liefere ihm die Firma Vates aus Marktleuthen, die er als Dienstleister mit Versetzarbeiten auf Friedhöfen unterstütze. Schleifmittel beziehe er von der Firma Sebald aus Marktredwitz. "Für mich zählt die konstant hohe Qualität und der perfekte Kundenservice durch Sebald-Außendienstler Michael Gebelein", begründet er diese Wahl.

Gebelein stelle ihm auch die jeweils neuen Produkte wie jüngst mineralische Handschleifringe mit nichtrostender M14-Aufnahme in Messing-Ausführung vor. Kraus zeigt sich von den Vorteilen überzeugt: "Die Schleifringe können bis zum Ansatz abgeschliffen werden, ohne Gefahr von Kratzern. Das Abschrauben von der Aufnahme geht auch nach längerer Zeit noch leicht."

Für die Zukunft sieht sich Jens Kraus gut aufgestellt. In seinen Fuhrpark hat er bereits einen neuen Lkw und einen Radlader für Friedhofsarbeiten integriert. Auf einem in direkter Nachbarschaft gelegenen Grundstück soll nun auch noch eine neue Werkhalle entstehen. Besonders freut sich Jens Kraus darüber, dass sein Sohn Thomas, der derzeit bei Vates Steinmetz lernt, in wenigen Jahren im Betrieb mitarbeiten will.
Stefan Meier

Sebald & Co. GmbH
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(24.3.2015)

Autor/in: Stefan Meier